Der Untersuchungsausschuss zur britischen Beteiligung an der Irak-Invasion tritt in die entscheidende Phase. Jetzt wurde Tony Blairs damaliger Außenminister vernommen.
Brown lag mit seiner Berechnung, dass vor allem Blair Schaden durch den Untersuchungsausschuss zum Entscheidungsprozess des Irakkriegs erleiden würde, gründlich schief.
John Scarlett bestreitet, dass Infos seiner Behörde die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak belegt hätten. Er räumt ein, im Bericht von 2002 ungenau formuliert zu haben.
Premier Brown und Nato-Generalsekretär Rasmussen sind für den Abzug erster ausländischer Truppen aus Afghanistan ab 2010, wollen die Truppen insgesamt aber aufstocken.
Britische Soldaten sollen zwischen 2003 und 2007 im Irak Gefangene misshandelt und vergewaltigt haben. Nach entsprechenden Berichten ermittelt nun das Verteidigungsministerium.
Unterstützt von Großbritannien will Frankreich Dutzende Menschen nach Afghanistan abschieben, darunter auch Flüchtlinge aus dem "Dschungel von Calais". NGOs üben Kritik.
Der Präsident der ruandischen Hutu-Miliz FDLR verlagert seine in Deutschland gesperrte Webseite nach London. Die FDLR ist eine der berüchtigsten Rebellengruppen.
Mit einer Untersuchung zum Irakkrieg will Premierminister Gordon Brown das Vertrauen seiner Partei zurückgewinnen. Doch eine Benennung der Schuldigen soll es nicht geben.
Der britische Premier verkündet den Truppenabzug. Und verkauft den Einsatz der britischen Streitkräfte in der Provinz Basra als großen Erfolg. Niemand wirft einen Schuh.
1,3 Millionen Menschen sind im Ostkongo auf der Flucht. Kongos Präsident Kabila und sein ruandischer Kollege Kagame wollen ein Krisentreffen in einem Drittland - ohne Rebellenführer Nkunda.
Außenminister Steinmeier will den Afghanistaneinsatz von Elitesoldaten für "Operation Enduring Freedom" beenden. Ein britischer Offizier schließt den Sieg im Antiterrorkrieg aus.
Vor fünf Jahren marschierten US-Truppen im Irak ein. Anlässlich des Jahrestages gab es weltweite Proteste - allein in London gingen 40.000 Menschen auf die Straße.
Die Amerikaner sind entsetzt über den schrittweisen Abzug der Briten aus dem Irak. In Basra können sie studieren, wie der "gescheiterte Staat" aussieht, den sie im Irak geschaffen haben.