Während im Kongo der Frieden hält, heizt die Regierung Kabila den Bürgerkrieg im benachbarten Burundi an. UN-Quellen berichten von geplanter Großoffensive auf Burundis Hauptstadt. Südafrikanische Vermittlungsversuche sind bisher erfolglos
Deutsche Firmen sind an Handel und Verarbeitung von Rohstoffen beteiligt, die den Kongokrieg auf Rebellenseite mitfinanzieren. Wenn morgen Kongos Präsident Kabila nach Berlin kommt, will auch er ein Stück vom Kuchen
Adolphe Onusumba, Präsident der Rebellenbewegung RCD (Kongolesische Sammlung für Demokratie) im Osten des Kongo, hofft auf Frieden und will seine Truppe in eine erfolgreiche politische Bewegung umwandeln – „so wie der ANC in Südafrika“
Im Stationierungsgebiet ruandischer Hutu-Milizen im Osten des Kongo ist ein Vulkan ausgebrochen – mit weit reichenden politischen Konsequenzen: Die einstige Völkermordmiliz „Interahamwe“ wird geschwächt
Seit der Ermordung Laurent Kabilas ist die Enttäuschung ausländischer Investoren freudiger Erwartung gewichen: Der neue Präsident schafft staatliche Bergbaumonopole wieder ab. Politisch bewegt sich im Kongo bislang nur wenig
Einen Monat nach dem Tod des kongolesischen Präsidenten Laurent Kabila und der Machtergreifung seines Sohnes wird deutlich: Die kurzzeitige internationale Hoffnung auf Frieden im Kongo trügt. Gestern begann ein Gipfel der Kriegsgegner
Im Kongo schlug einst das musikalische Herz Afrikas. Doch Krieg und Exil haben Tribut gefordert. Heute erinnern nostalgische Neuveröffentlichungen wieder an die Glanzzeit des Rumba Congolaise
Aldo Ajello, der EU-Sonderbeauftragte für das Afrika der Großen Seen, ist optimistisch über Friedensperspektiven im Kongo nach dem Tod Laurent Kabilas. Er hält eine UN-Friedenstruppe für notwendig, um den Waffenstillstand zu überwachen
Die Vereidigung des neuen Präsidenten Kongos verzögert sich, aber die Staatstrauer beginnt pünktlich. Wenn sie zu Ende ist, will die UNO über Kongos Zukunft beraten. Mittlerweile rüsten Kabilas Verbündete ihre Truppen massiv auf
Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind Konflikte zwischen rivalisierenden Rebellenführern zu einem offenen Bürgerkrieg um die Stadt Bunia eskaliert. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht, Milizen begehen blutige Massaker