Meuternde Banyamulenge-Soldaten im Osten des Kongo nehmen die Metropole Bukavu kampflos ein. Die UN-Blauhelme in der Stadt, die letzte Woche noch die Rebellen bekämpften, halten sich nun zurück und setzen auf politische Verhandlungen
Die schwersten Kämpfe seit Einsetzung der Allparteienregierung fordern in der Stadt Bukavu zahlreiche Tote.UN-Blauhelme greifen aktiv ein – gegen die Ethnie der Banyamulenge, deren Führer vor einem „Völkermord“ warnen
UN-Mission bestätigt erstmals seit Kriegsende Anwesenheit ruandischer Soldaten im Ostkongo. Ruanda dementiert und bestätigt stattdessen Truppenvorstoß nach Burundi. Jagd auf Hutu-Milizen in den Grenzregionen verschärft sich
Zwei Stabsoffiziere der Bundeswehr sollen im Osten des Landes an der von Belgien geleiteten Aufstellung einer neuen kongolesischen Armee teilnehmen. Nach der Ausbildung sollen die Soldaten in Ituri Milizen bekämpfen
Nach dem größten Massaker an Zivilisten im Kongo seit Einsetzung der Übergangsregierung will die UN-Mission durchgreifen. Im Distrikt Ituri kommt es seit Wochen immer öfter zu Milizenangriffen. Die Glaubwürdigkeit der UNO steht auf dem Spiel
Die taz enthüllt das zensierte Kapitel des letzten UN-Berichts zur Ausplünderung der Demokratischen Republik Kongo, das sich mit der aktuellen Situation beschäftigt. Demnach werden Geheimarmeen aufgebaut, um den Friedensprozess zu sabotieren
Der Militärchef der im Kongo stationierten ruandischen Hutu-Kämpfer hat sich den ruandischen Behörden gestellt. Die Milizen sind für den Völkermord verantwortlich