Der Streit um die von den USA geplanten Militär-Stützpunkte im Irak war überfällig. Doch das Irak-Desaster ist keine Garantie, dass der Iran verschont bleibt.
Die Fahndung nach den Verantwortlichen für den Völkermord in Ruanda wird verlängert. Zu den Gesuchten gehört auch Félicien Kabuga, der im Radio zur Tötung aller Tutsi aufgerufen hatte.
Mick Jagger schickte ihm den Song "Street Fighting Man" 1968 und schrieb "Für dich", sagt Ex-Studentenführer Tariq Ali. Heute untersucht er, was von 1968 bleibt. Ein Rückblick
Fünf Jahre nach dem US-Krieg gegen den Irak ist die Lage noch immer desolat. Schuld sind vor allem die USA. Besser wird es nur, wenn die EU, Russland und Iran einbezogen werden, so der irakische Publizist Ghassan Atiyyah
Die US-Debatte zum Irak-Krieg meidet das größte Argument für einen Abzug: das menschenverachtende Verhalten amerikanischer Soldaten gegenüber der Zivilbevölkerung.
Der Oberkommandierende der US-Truppen im Irak, David Petraeus, wendet sich gegen raschen Truppenabzug und verweist auf Fortschritte. Er hofft auf eine „Phase der Konsolidierung“. Doch unter US-Volksvertretern beider Parteien wächst die Kritik
Vor allem die drei Präsidentschaftskandidaten in spe werden die Irak-Rede des US-Oberkommandeurs Petraeus vor dem Kongress nutzen - um sich zu profilieren.
US-Kampfflugzeuge unterstützen irakisches Militär bei ihrer Offensive. Ministerpräsident al-Maliki verlängert Ultimatum für Waffenabgabe, droht jedoch, Offensive zu Ende zu führen.
Die Befriedung Bagdads ist gefährdet: Nach Monaten der Ruhe schlagen die Milizen des Schiitenpredigers al-Sadr erstmals wieder zu und greifen die "Grüne Zone" an.
Die US-Wirtschaft kriselt? Da wenden sich McCain schnell dem derzeit etwas weniger unerfolgreichen Irakkrieg zu - streitet an Bushs Seite gegen das Antifoltergesetz.
Ein US-Hauptfeldwebel und Saddams oberster Geheimdienstchef standen sich im Krieg vor fünf Jahren feindselig gegenüber. Jetzt arbeiten sie Hand in Hand.
Vor fünf Jahren marschierten US-Truppen im Irak ein. Anlässlich des Jahrestages gab es weltweite Proteste - allein in London gingen 40.000 Menschen auf die Straße.
Auf mehr als 3 Billionen US-Dollar schätzt Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz die wahren Kosten des Irakkrieges. Im Interview erklärt er die Berechnungsmethoden – und warum das Geld für wirklich wichtige Dinge einfach fehlt