Im Grunde sind sich die Staaten in Brüssel auf der Geberkonferenz für das Land nur in einem einig: Die Syrer brauchen schnell Hilfe. Die EU ist im Konflikt zusehends außen vor
OPCW-Team nimmt erste Proben, um herauszufinden, ob in der syrischen Stadt Douma chemische Kampfstoffe zum Einsatz kamen. Es musste eine Woche auf Zugang warten
Erst nach mehrtägiger Verzögerung dürfen internationale Chemiewaffen-Experten indas syrische Douma, um den Berichten über einen Giftgasangriff am 7. April nachzugehen
Eine politische Lösung für Syrien ist dringend nötig. Die EU kann sie nicht allein Gewaltherrschern überlassen, denen die syrische Bevölkerung egal ist.
Der UN-Sicherheitsrat, die EU-Außenminister, selbst Russland sieht jetzt Bedarf für neue Gespräche über Syrien. Zuvor hatten die USA, Großbritannien und Frankreich das Land mit Raketen attackiert, um die Produktionsstätten von Chemiewaffen zu zerstören3
Katja Kipping fordert die Bundesregierung auf, innerhalb der Nato gegen Syrien-Einsätze der USA einzutreten. Man dürfe Trump nicht nach dem Mund reden.
Wechselseitige Drohungen statt Gespräche: Nach dem mutmaßlichen Gasangriff Assads nennt der US-Präsident die Beziehung zu Russland so schlecht wie nie und kündigt den Einsatz von „schönen und neuen und intelligenten Raketen“ in Syrien an. Moskau hatte gedroht, US-Raketen abzuschießen2