Gesprächsblockade im Süden, andauernder Krieg im Westen, Putschangst in der Hauptstadt Khartum: Die Hoffnungen auf einen baldigen Frieden im Sudan verflüchtigen sich. Regierung spricht von Allianz zwischen Rebellen und Islamisten
Das Massaker der LRA-Rebellen an über 190 Kriegsflüchtlingen in Uganda macht deutlich: Schutz von Zivilisten hat nicht die oberste Priorität des ugandischen Militärs an der Kriegsfront. Das wollen die Rebellen durch brutale Angriffe ausnutzen
Der Krieg im westsudanesischen Darfur treibt immer mehr Menschen in die Flucht Richtung Tschad, zumeist Frauen und Kinder. Die Vertriebenen berichten von täglichen Luftangriffen und verbrannten Dörfern. Hilfswerke mit der Versorgung überfordert
Im Westen des Landes eskaliert der bewaffnete Konflikt. Wenn er nicht gelöst wird, rückt auch ein umfassender Friedensvertrag in weite Ferne. Die Regierung in Khartum beschuldigt Islamisten und das Nachbarland Eritrea der Destabilisierung
Die Regierung in Khartum und die südsudanesische Rebellenbewegung SPLA stehen kurz vor einem Friedensvertrag, der einen 20-jährigen Krieg mit 2 Millionen Toten beenden soll. Aber längst haben neue Konflikte den Platz der alten eingenommen
Nach der Einnahme einer Garnisonsstadt durch die SPLA-Rebellen zieht sich Sudans Regierung aus Gesprächen zur Umsetzung eines US-vermittelten Friedensplans zurück
Auswärtiges Amt hofft auf baldige Freilassung der im Sudan entführten Deutschen. Angeblich 1.000 Tote bei Luftangriff der Regierungstruppen auf Rebellenbasis
Neue Allianzen im Krieg gegen den Terror: Mit Billigung der sudanesischen Regierung jagt der traditionelle Erzfeind Uganda im Südsudan Rebellen auf der US-Terrorliste
Waffenstillstandsgespräche zwischen Regierung und Rebellen des Sudan sollen heute in der Schweiz beginnen. Genaue Gesprächsinhalte bleiben unklar. Regionalgipfel im Sudan fordert Somalia zur Terrorbekämpfung auf