Der sudanesische Rebellensprecher Suleiman Mohammed Jammus aus Darfur über die Ziele seiner Organisation, brüchige Waffenstillstände und die Erwartung an die Vereinten Nationen, die Regierungsmilizen zu entwaffnen
Regierung und SPLA-Rebellen haben kurz vor der Jahreswende einen endgültigen Waffenstillstand unterzeichnet. Nächstes Wochenende soll ein dauerhafter Friedensvertrag folgen. Aber Frieden herrscht im Sudan nicht – das Problem Darfur bleibt
Rebellen in Darfur fordern UN-Eingreifen nach geplatzten Friedensgesprächen. Bundeswehr fliegt AU-Truppen ein. Zehntausende fliehen nach Regierungsangriffen
Transall-Flugzeuge bringen afrikanische Eingreiftruppen nach Tschad. Landung im Sudan zu Weihnachten erwartet. Die Probleme der afrikanischen Friedensmission in Darfur bleiben damit jedoch ungelöst, während der Krieg eskaliert
„Do They Know It’s Christmas?“ – aber ja doch, wissen wir. Und damit es auch die hungernden Sudanesen erfahren, werden wir zu Weihnachten alle brav das „Live Aid“-Konzert von 1985 als DVD-Box kaufen – und moralisches Elend mit musikalischem Elend lindern
Krisenregion Darfur: Eine erfolgreiche Friedenspolitik hängt vor allem von der Gleichzeitigkeit der Entwaffnung aller Konfliktparteien ab. Und die ist fast unmöglich
Sicherheitsratssitzung in Nairobi zu Darfur endet ohne Fortschritte. Menschenrechtler kritisieren „schwache“ UN-Resolution. Oxfam: Rat verdient eine Ohrfeige
Zum Auftakt der Sudan-Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates versprechen die Regierung und die Rebellen im Süden des Landes Frieden bis Jahresende. Das soll auch einen Impuls für Darfur geben
Bis zu 200 Bundeswehrsoldaten sollen die afrikanische Friedenstruppe dabei unterstützen, im Westsudan ihre Sollstärke zu erreichen. Beschluss kommt vor UN-Sondersitzung zum Sudan in Kenia