Während das Militär Erfolge lobt, greifen die Islamisten von Boko Haram immer öfter Schulen und Dörfer an. Bisher hießen die Ziele Militär und Polizei.
Mindestens 500 Menschen starben inzwischen bei religiösen Pogromen in Nigeria. Hinter dem Konflikt steckt ein Machtkampf zwischen christlichen und muslimischen Führungseliten.
Port Harcourt, Zentrum des Ölhandels von Afrikas größtem Ölexporteur Nigeria, ist Kriegsschauplatz: Mit Luftangriffen will die Regierung Milizen in den Ölfeldern vernichten. Deren blutig ausgetragene Machtkämpfe haben hunderte Tote gefordert
Nigerias Wahrheitskommission unter Vorsitz des Richters Oputa legt einen Abschlussbericht vom Umfang einer Lkw-Ladung über die Verbrechen von Jahrzehnten Militärherrschaft vor. Präsident Obasanjo lehnt finanzielle Entschädigung der Opfer ab