BUNDESTAG Deutschland darf nicht Kriegspartei in Nordafrika werden, sagt der Außenminister in einer Regierungserklärung. Stattdessen müsse der politische Druck auf Gaddafis Regime verstärkt werden
LIBYEN Regimetruppen greifen Waffenlager in der Stadt Adschdabija an. Frankreich und Großbritannien fordern erneut eine Flugverbotszone. Clinton trifft sich in Paris erstmals mit Vertretern der Opposition
Die Niederschlagung des Aufstands in Libyen wird den historischen Umbruchsprozess in Nordafrika und im Mittleren Osten vielleicht verlangsamen, aber nicht stoppen.
Ist es ein Zufall, dass im Osten Libyens die reichsten Ölfelder liegen? Genau dort, wo die auserwählten "Rebellen" leben, die von einer Militärintervention profitieren sollen?
Die Folgen eines Eingreifens in Libyen sind schwer zu kalkulieren. Sie wären jedenfalls weitreichend, warnt Thinktank-Präsidentin Jessica Mathwes im taz-Interview.
Frankreich erkennt den oppositionellen Nationalrat als Vertreter Libyens an. Angeblich will Präsident Nicolas Sarkozy die EU-Partner von Luftschlägen überzeugen.
LIBYEN Regierungstruppen sind offenbar auf dem Vormarsch und bombardieren Ölanlagen. Rebellen scheinen unterlegen. Weitere Beratungen über Flugverbotszone. EU-Parlament will schnelle Reaktion
LIBYEN II Die Regierung und der Nationalrat der Rebellen streiten ein Verhandlungsangebot Gaddafis ab. Die Aufständischen stellen ein Ultimatum, während die Offensive der Regimetruppen weitergeht