Bewegung kommt in Burundis Bürgerkrieg: Die Hutu-dominierten Rebellen geben sich eine neue, radikalere Führung, Tutsi-Präsident Buyoya einigt sich mit der zivilen Hutu-Opposition auf politische Reformen ■ Von Oliver Meisenberg
■ In Ruanda eskaliert die Gewalt. Der EU-Beauftragte Aldo Ajello über Hutu-Revanchegedanken, Tutsi-Machterhaltungspläne und die Schwierigkeit, nach einem Völkermord Demokratie aufzubauen
Nach vier Jahren Krieg und 200.000 Toten bereiten internationale Vermittler neue Friedensverhandlungen für Burundi vor. Die Spaltung der Hutu-Opposition hat das Militärregime unter Pierre Buyoya gestärkt ■ Von Dominic Johnson
■ Leonard Nyangoma, Hutu-Führer der gegen Burundis Militärregime kämpfenden CNDD-Guerilla, über seinen Streit mit anderen Hutu-Politikern und seine Suche nach neuen regionalen Verbündeten
■ Versuch der Versöhnung mitten im Bürgerkrieg: Die Tutsi-dominierte Militärregierung von Pierre Buyoya ehrt den 1993 ermordeten Hutu-Präsidenten Ndadaye mit einer Gedenkfeier
Ein Jahr nach dem Putsch in Burundi spricht das Militärregime von Verhandlungen mit der Hutu-Guerilla. Noch aber herrscht Krieg, und die Sanktionen der ostafrikanischen Nachbarländer schaden vor allem der Zivilbevölkerung ■ Von François Misser
Burundis Präsident Buyoya ruft zur „Nationalen Debatte“, und niemand kommt. Während die Militärregierung im Lande zunehmend isoliert ist, eskaliert der Bürgerkrieg ■ Von Dominic Johnson
Pierre Buyoyas Militärputsch hat das Morden in Burundi noch nicht beendet. Dialog und Versöhnung existieren bisher allein als Wunschdenken ■ Aus Bujumbura Rupert Neudeck