■ Nach den erfolglosen Gesprächen zweier Nato-Generäle in Belgrad einigte sich das Militärbündnis gestern bei Beratungen in Brüssel nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner
■ Provokationen wie die Ermordung eines serbischen Wachmanns und die Straßenblockaden vor Pristina durch bewaffnete Serben zeigen, daß sich beide Volksgruppen im Kosovo auf einen neuen Krieg einstellen Aus Pristi
Die internationalen Beobachter im Kosovo erhalten militärischen Schutz. Die Truppe soll in Mazedonien stationiert werden und darf nur im Notfall eingreifen ■ Aus Bonn Bettina Gaus
Aus „Sympathie für Serbien“ soll ein französischer Nato-Offizier der Belgrader Regierung Ziele etwaiger Luftangriffe der Nato verraten haben. Auch der Chef der bosnischen Serben erhielt bereits Infos aus Frankreich ■ Von Andreas Zumach
■ Die UNO stimmt der Entsendung von 2.000 Beobachtern in die serbische Provinz zu. Von einem militärischen Einsatz ist nicht mehr die Rede. Rußland hatte gedroht, ein Veto einzulegen
■ Rußland lehnt britischen Entwurf ab. Nato-Delegation will wieder in Belgrad über Erfüllung der UN-Resolution verhandeln. Vertreter der OSZE bereitet Mission vor. Neue Gefechte im Kosovo
■ Die Nato gibt Milosevic mehr Zeit zur Erfüllung ihrer Forderungen und beginnt mit der Luftüberwachung. Erste Auswertung: USA bestätigten teilweisen Truppenrückzug der Serben