In norddeutschen Städten werden am Wochenende Tausende gegen Krieg, Nato und Atomwaffen an Protestzügen teilnehmen. Bundesweit werden mehr als 70 Ostermärsche zu den Feiertagen erwartet – wenn das Wetter gut ist
Auch Frankreichs Innenministerin Marie-Aillot kann das Einsatzverhalten der französischen Polizei bei den Bränden in Straßburg nicht erklären. Erste Schnellurteile gegen Demonstranten verhängt.
Medien spekulieren, was die Nato für den Kompromiss um Rasmussen wohl gezahlt hat. Obama will die Kontakte der Regierung in Ankara für die regionale Diplomatie nutzen.
Eigentlich wollten die Demonstranten, dass die Nato "baden-baden" geht. Stattdessen sind wegen der Gewalt die Inhalte der Protestbewegung auf der Strecke geblieben.
Mit dem Ende des Kalten Krieges und der Sowjetunion wurde auch die Nato überflüssig. Inzwischen ist sie ein wesentliches Hindernis im zivilen Kampf gegen Hunger und Klimawandel.
Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen will Nato-Generalsekretär werden. Die Türkei lehnt das ab. Ende Juli scheidet der bisherige Amtsinhaber aus.
Dass die Nato reformierbar ist, bezweifelt Uli Cremer, Friedenspolitiker der Grünen. Im Gegenteil: Nach dem neuen Strategiekonzept würden Angriffskriege immer einfacher.
Die Amerikaner dominieren, die Europäer sind in der Überzahl, und Russland wird isoliert. Die Nato dehnt sich seit Jahren aus und sucht jetzt eine neue Strategie.
Verteidigungsminister Jung sieht sein Konzept der „vernetzten Sicherheit“ als Erfolgsmodell für Afghanistan und für eine Nato-Strategie. Auch Entwicklungs-Staatssekretär Stather ist für Kommunikation mit dem Militär – nicht aber für mehr Truppen
Drei Tage vor dem Nato-Gipfel in Straßburg ist es angeblich zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Nato-Gegnern gekommen. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich ein anderes Bild.