Auf die Kooperation mit dem westlichen Verteidigungsbündnis steigt Moskau nur ein, weil es eine Beteiligung gefordert hatte und nun nicht mehr zurückkann.
Das Gipfeltreffen der Militärallianz in Lissabon endet mit Absichtserklärungen und Vereinbarungen zur Zusammenarbeit bei der Raketenabwehr und in Afghanistan
Der Schritt ist richtig, wieder Gespräche zu führen. Nato und Russland kehren zum business as usual zurück. Auch vor dem Konflikt im Kaukasus war der Ton nicht viel herzlicher.
Zehn Monate nach dem Georgienkrieg nehmen das Militärbündnis und Russland die Zusammenarbeit wieder auf. Beide Seiten sind an einem Erfolg in Afghanistan interessiert.
Der russische Militärexperte Wladimir Dworkin über das Verhältnis zwischen Moskau und Nato, den US-Raketenschirm sowie die Gefahr eines neuen Rüstungswettlaufs.
Derzeit präsentiert Moskaus Museum der Streitkräfte Trophäen des russischen August-Feldzuges gegen Georgien. Nicht alle sind mit der Aufarbeitung der Ereignisse einverstanden.
Russland braucht den Westen als Feindbild. Die USA wollen ein zerstrittenes Europa, um ihre Machtposition zu sichern. Die Nato ist eine völlig überalterte Institution.
Das westliche Verteidigungsbündnis wird derzeit vielfach und zu Unrecht als Retter angerufen. Ebenso gerne wird vergessen, dass Georgien der erste Aggressor war.
Der Konflikt zwischen Russland und der Nato ist nicht größer als vor einem Monat, sagt der russische Professor für Sicherheitsfragen, Alexander Nikitin. Ihre Militärdoktrin ändern beide Seiten nicht.