Die Aussicht auf einen Ölboom in Uganda nährt regionale Instabilität. Die britische Firma Heritage Oil gerät auf dem See unter Beschuss der Armee des Kongo.
Militärs und Milizionäre setzen im Kongo Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt als Waffe ein. Opfer sind meist Frauen, die aus Angst oftmals schweigen. Zwei Beraterinnen berichten nun.
Yakin Ertürk, Sonderbeauftragte des UN-Menschenrechtsrats, untersucht im Kongo die andauernde Gewalt gegen Frauen. Am 27. Juli erstattete sie in Kinshasa Bericht. Ein Auszug.
Von einer neuen Ära ist ein Jahr nach der Wahl im Kongo wenig zu spüren. Anne Nyiramurisi weiß, was zu befürchten steht: Die Bäuerin musste sich vor Milizen verstecken.
Der Osten der Demokratischen Republik Kongo findet nicht zum Frieden. Mysteriöse Morde erschüttern die Provinzhauptstadt Goma, im Umland treibt ein Krieg gegen Milizen die Menschen in die Flucht. Das Vertrauen in den Friedensprozess ist weg
Botschafter der Europäischen Union kritisieren den Militäreinsatz im Kongo letzte Woche als „unangemessen“. Präsident Kabila: im Kongo kein Platz mehr für Konsenssuche
Aldo Ajello, scheidender Sonderbeauftragter der Europäischen Union für die Großen Seen, über seine Bilanz des Friedensprozesses im Kongo und die Fehler, die internationale Organisationen wie die Weltbank bei der Entwaffnung der Bürgerkriegskämpfer gemacht haben
Menschenrechtler in Kinshasa erheben schwere Beschuldigungen gegen das Militär wegen der blutigen Niederschlagung eines Generalstreiks im Westen des Landes
Die Kongo-Mission zeigt: Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland ist nur sinnvoll, wenn vor Ort der Wille zum Frieden besteht. Von einer Mission in Darfur ist daher abzuraten
Der deutsch geführte EU-Einsatz im Kongo ist zu Ende, Präsident Kabilas Wahlsieg wurde abgesichert. Aber: Nicht die EU schreckte Kongos Warlords ab, sondern umgekehrt