Die radikale Linke und der Irakkonflikt. Auf einer Podiumsdiskussion sind sich Antideutsche und Old-School-Marxisten einig: Bloß nichts mit dieser „deutschnationalen Friedensbewegung“ zu tun haben
Mitten in Berlin marschieren Uniformierte am ehemaligen Checkpoint Charlie auf. Waffenstarrend demonstrieren sie für mehr Krieg. Zu sehen waren Holzgewehre mit der Aufschrift „Friedensbringer 3000“. Demos können Spaß machen
In den Vereinigten Staaten wächst das Bündnis für den Frieden. Inzwischen wird es vom liberalen Durchschnittsamerikaner dominiert. Sogar Camilla Paglia ist gegen den Krieg. Sie liest den Untergang des amerikanischen Imperiums nicht aus Eingeweiden, sondern aus den Trümmern des Spaceshuttles
Am Aktionstag gegen den Irakkrieg will sich das Demonstrationsbündnis nicht von der Regierung vereinnahmen lassen. Kritik an „dilettantischer“ Diplomatie und verdeckter Hilfe für die USA. Allein in Berlin erwarten die Veranstalter über 80.000 Leute
Die deutschen Ökoverbände können von der Umweltbewegung der USA lernen: Die Energiewende ist eine Strategie zur Kriegsvermeidung. Öl muss ein knappes Gut werden
Über 7.000 Menschen demonstrierten in Bremen gegen den drohenden Irak-Krieg. Zeitgleich begannen in Deutschland stationierte britische Truppen damit, Kriegsgerät zu verschiffen
Fast 2.000 Menschen besuchten gestern den ökumenischen Bittgottesdienst gegen Krieg im Irak. Mit anschließender Lichterkette demonstrierten Junge und Alte ihre Friedenssehnsucht. „Kundgebungscharakter“ wollte man beim Gottesdienst vermeiden, aber die Kirchen rufen zur Demonstration auf