Herrenpflegeartikel und ein Mann im Bett seien noch kein Beweis für eine Bedarfsgemeinschaft, entschied gestern das Düsseldorfer Sozialgericht. Ähnliche Beschlüsse waren in der Vergangenheit vom Landessozialgericht gekippt worden
Am Dienstag entscheidet das Oberverwaltungsgericht Münster über eine Klage von Umweltschützern gegen Garzweiler II: „Braunkohle ist der Klimakiller Nummer eins.“ RWE hält die Kritik für abwegig
Der Dortmunder Journalist Ulrich Sander verfolgt NS-Kriegsverbrecher und geriet dabei selbst ins Visier der Staatsanwälte: Gestern wurde das Verfahren nach zweijähriger Ermittlung eingestellt
Zu teuer: Den bei der Korruptionsaffäre um die Kölner Müllverbrennungsanlage entstandenen Schaden könne man nicht berechnen, behauptet die Verwaltung. Kann man doch, meint eine BI
In Hagen steht die so genannte Opa-Bande vor Gericht: drei Senioren zwischen 64 und 74 Jahren,die insgesamt 15 Banken überfallen haben sollen. „Unser Bestreben war es, Schrecken zu verbreiten“
Weil er Richter mit dem Personal unter Hitler und Stalin verglichen hat, saß Claus Plantiko im Knast. Der Bonner Ratsherr und Anwalt mit Kontakten zu Rechtsextremen hält sich für ein Justizopfer
Nach mehr als vier Jahren geht der gerichtliche Streit um die Drogen-Arbeit der Bielefelder Polizei zu Ende. Der gefeuerte Ex-Polizeichef Kruse ist mit seiner Forderung nach Schmerzensgeld gescheitert
Richter verurteilen Vermögensberatungsgesellschaft zu Schadensersatz wegen Falschberatung und sittenwidriger Schädigung der Vermögensinteressen eines Kunden. Der Mann hatte mit Aktienfonds 47.000 Euro verloren
Eine Ex-Krankenschwester kämpft vor dem Münsteraner Landgericht gegen Gutachter-Klüngel. Ihre Allergie auf eine Nickel-Brücke wird seit Jahren abgetan, sie solle sich psychisch behandeln lassen
Nordrhein-Westfälische Anbieter müssen rechtsextreme Websites sperren, auch wenn sie auf Inhalte keinerlei Einfluss haben. Dabei kursieren bereits Anleitungen, wie die Sperrungen zu umgehen sind
Die lautstark bekundete Solidarität mit vier anarchistischen Geiselnahmen macht die Opfer wütend. Die taz sprach mit drei SympathisantInnen, die die Tat als Kurzschlussreaktion entschuldigen