In Usbekistan erzählen mutmaßliche islamistische Terroristen bei ihrem Prozess genau das, was die Behörden hören wollten, obwohl ihnen die Todesstrafe droht. Ein Angeklagter bedankt sich sogar für seine Verhaftung. Mögliche Folter ist kein Thema
An der Anschlagserie in Usbekistan im März waren auch Selbstmordattentäterinnen beteiligt. Die meisten kamen aus aufgeklärten Elternhäusern. Für ihre Schulung soll die Islamische Bewegung Usbekistans verantwortlich sein
Noch ist unklar, wer hinter den jüngsten Anschlägen in Usbekistan steckt. Eine Spur führt ins Lager muslimischer Extremisten. Die Regierung nutzt die Ereignisse zu Repressionen gegen muslimische Gruppen, ist an Aufklärung jedoch kaum interessiert
Bei Feuergefechten mit der Polizei und mehreren Explosionen werden mindestens 23 Menschen getötet. Usbekistans Außenminister stellt nach der Anschlagsserie vom Wochenende eine Verbindung zum internationalen Terrorismus her