"Die Menschen glauben nicht an den Wert von Informationen": Der Moskauer Medienexperte Michail Melnikow spricht über die jüngsten brutalen Angriffe auf Reporter.
Der regimekritische Mitarbeiter der Zeitung "Kommersant", Oleg Kaschin, wird bei einem Überfall schwer verletzt. Er berichtete über Proteste gegen ein Autobahnprojekt.
Beim Überfall islamistischer Extremisten aufs Parlament in Grosny starben mehrere Menschen. Die von Russland propagierte Stabilität Tschetscheniens gibt es nicht.
Das Attentat auf die U-Bahn war auch ein Angriff auf das Selbstverständnis. Ihre Präzision steht für die Zugehörigkeit zur Zivilisation und europäischen Kultur.
Die Moskauer trauern, die Regierung droht und die Opposition äußert scharfe Kritik an der Staatsmacht. Bürgerrechtler befürchten einen Anstieg der Fremdenfeindlichkeit.
ATTENTATE Mindestens 38 Menschen sterben bei Sprengstoffanschlägen in Metrostationen. Russlands Präsident Medwedjew kündigt einen unerbittlichen Kampf gegen Terroristen an
Die mutmaßlichen Attentäterinnen in der Moskauer Metro sind noch nicht identifiziert. Russische Sicherheitsbehörden vermuten Racheakte aus dem Kaukasus.
Alles deutet darauf hin, dass islamische Terroristinnen aus dem Nordkaukasus für die Anschläge verantwortlich sind. Die Kontrolle über die Region ist dem Kreml längst entglitten.
Der Menschenrechtler und Memorial-Mitarbeiter Alexander Tscherkassow über die wachsende Gewalt des islamistischen Untergrunds im Nordkaukasus und die Gefahr seiner weiteren Ausbreitung in Russland
Eine Autobombe in der Kaukasusrepublik Inguschetien tötet wieder zwei Zivilisten. Die russischen Menschenrechtler von "Memorial" wollen ihre Arbeit in Tschetschenien wiederaufnehmen.
RUSSLAND Bei der Bombenexplosion auf der Zugstrecke zwischen Moskau und St. Petersburg werden mindestens 25 Reisende getötet und 96 verletzt. Drahtzieher derzeit noch unklar