Zum islamischen Fastenmonat tobt der Krieg zwischen algerischer Armee und radikal-islamistischen GIA in entlegenen Bergregionen. Die Hauptstadt Algier erlebt hingegen den ruhigsten Ramadan seit 1992 ■ Von Reiner Wandler
Kinder und Jugendliche leiden am meisten unter den Spätfolgen der Anschläge und Massaker in Algerien. Eine Kinderpsychiatrie versucht das Leid der traumatisierten Patienten zu lindern. Doch die Mittel sind sehr knapp ■ Aus Blida Reiner Wandler
■ 36 Menschen sind in der Nacht zu Montag getötet worden. Die Zeit der Ruhe nach dem Ramadan ist offenbar vorbei. Die Armee führt eine Offensive gegen die bewaffneten Islamisten
Vermutlich militante Islamisten überfallen einen Festsaal in einem Vorort von Algier. Bis zu 250 Menschen sollen dabei getötet worden sein. Die algerische Staatsführung hatte zuvor behauptet, die Region sei sicher ■ Von Reiner Wandler
Vor dem Fastenmonat Ramadan macht sich in Algerien die Angst vor neuen Anschlägen breit. In der vergangenen Woche gab es 250 Tote. Die Regierung setzt auf beruhigende Parolen und mehr Sicherheitsmaßnahmen ■ Von Reiner Wandler
Es bedurfte nur eines einzigen Bildes, um den Weltmedien den Alptraum Algerien zu vergegenwärtigen. Der algerische Pressefotograf Hocine hatte es nach dem Massaker von Bentalha im September aufgenommen ■ Von Michel Guerrin
Fünfeinhalb Jahre Bürgerkrieg und 120.000 Tote brauchte es, bis die internationale Gemeinschaft nach Wegen zur Überwindung des Machtkampfes zwischen Algeriens Armee und den Islamisten sucht. Eine internationale Algerien-Konferenz, wie sie Teile der Opposition in Algier fordern, könnte der Anfang sein ■ Von Reiner Wandler
■ Ahmed Djeddai, der Generalsekretär der Front der Sozialistischen Kräfte (FFS), fordert nicht nur eine Algerien-Konferenz, sondern auch eine internationale Kommission zur Untersuchung der Massaker
■ 300 Tote beim blutigsten Anschlag seit 1992. Radikal-Islamisten sollen Dorfbewohner erschossen und enthauptet haben. Angeblich 20 Mädchen verschleppt