Omar Khadr hat seine Jugend in US-Haft auf Kuba verbracht. Der Kanadier soll als 15-Jähriger einen US-Soldaten getötet haben. Jetzt kursuiert ein Verhör-Video im Internet.
Erstmals in Deutschland: Der ehemalige Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz las in Bremen aus seinem vor über einem Jahr erschienenen Buch „Fünf Jahre meines Lebens“
Guantánamo-Häftlinge dürfen nicht mehr bloß vors Militärtribunal gestellt werden, entschied der Oberste Gerichtshof. Bush erwidert trotzig, die Sicherheit stehe letztlich über allem.
Nur schleppend lässt das Regime in Myanmar die Hilfe für die Opfer des Zyklons ins Land. Doch mehr Druck durch die UNO oder eine militärische Intervention waren nie realistisch.
Trotz harscher Kritik der USA zeigen sich Birmas Militärs unbeeindruckt. Die Junta ordnet schlicht den Wiederaufbau an. Dazu sollen Sturmopfer ihre Lager verlassen - wenn nötig auch unter Zwang.
Regisseur Errol Morris hat die Ereignisse von Abu Ghraib nachgestellt und mit den Folterern gesprochen: Ein Guido-Knopp-Format für die anpolitisierte Jugend.
In Lateinamerika und Asien gewinnen Menschenrechte an Bedeutung, sagt Amnesty-International-Generalsekretärin Khan. Im Westen klafften Anspruch und Realität oft auseinander.
Erstmals sprach mit dem Bremer Kurnaz ein Ex-Guantanamó-Häftling mit US-Kongressabgeordneten. Diese wussten wenig, beteuerten aber das Lager sei "unamerikanisch".
Bewaffnete Militärs sollen Lastwagen mit Hilfsgütern angegriffen haben. Menschenrechtsorganisationen warnen davor, der Militärjunta die Verteilung von Lebensmitteln zu überlassen.
Eine pauschal verurteilende Kritik der Chinesen bringt keine Demokratisierung. Tibet zeigt das. Taiwan versucht daher einen neuen, diplomatischen Weg - mit einigem Erfolg.
Die Haltung westlicher Medien vor Olympia zeigt: Veränderungen Chinas im Zuge der Reformpolitik seit den 70er Jahren sind in Vergessenheit geraten. 14 Thesen
IOC-Chef Rogge sichert Recht auf Meinungsäußerung zu. Chinas Behörden melden die Zerschlagung angeblicher Terrorgruppen - Sie sollen Anschläge auf Sportler geplant haben.
Auf seiner Weltumrundung flieht das olympische Feuer vor Demonstranten. Durch San Francisco wurde es auf geheimer Route getragen. Wie wird man es in Buenos Aires verstecken?
Was wird ein Sportler sagen dürfen in Peking? Die Geschichte zeigt, dass das IOC selbst nicht stringent umgeht mit seiner schwammig formulierten Olympischen Charta.