Bei schweren Unruhen in einer Provinzhauptstadt der Region Darfur im Westsudan hat es acht bis zwölf Tote gegeben. Die UNO verlängert das Mandat der Blauhelme.
Ein Jahr nach der Sezession des Südens mehren sich auch im Norden die Proteste, Grund ist die wirtschaftliche Lage. Auch in der Regierungspartei brodelt es.
Generaloberst al-Dabi, Leiter der Beobachtermission in Syrien, läuft seit einer Woche durch verwüstete syrische Städte voller Leichen und lässt wissen, ihm sei nichts aufgefallen.
Sudans Armee werden Massaker in der Stadt Kadugli vorgeworfen. Das geht aus Satellitenfotos von mutmaßlichen Massengräbern und einem unveröffentlichten UN-Bericht hervor.
Menschenrechtler sprechen von "ethnischen Säuberungen" durch Nordsudans Armee. Den UN-Blauhelmen wird vorgeworfen, dass sie nicht eingreifen und die Übergriffe verhindern.
SKANDAL Der schwedische Konzern Lundin Oil soll an Tod und Vertreibung im Südsudan beteiligt gewesen sein. Außenminister Carl Bildt war damals im Lundin-Aufsichtsrat
Jetzt ist es endlich amtlich, dass Sudans Präsident die persönliche Verantwortung trägt für das, was im Namen des Staates in Darfur an Verbrechen geschehen ist.
Während Menschenrechtler den Haftantrag gegen al-Beshir feiern, mobilisiert Sudans Regierung ihre Verbündeten. Die UNO erhöht die Sicherheit für ihre Mitarbeiter im Sudan.