Im US-Stützpunkt Bagram in Afghanistan wurden Gefangene regelmäßig schwer misshandelt, zwei starben an den Folgen. Die „New York Times“ enthüllt einen vertraulichen Untersuchungsbericht der US-Armee über die Vorgänge im Dezember 2002
US-Regierung veröffentlicht Dokumente, um sich in der Folteraffäre zu entlasten. Die aber zeigen,wie Washington die Menschenrechte systematisch aufweicht. Foltervorwürfe auch in Afghanistan
Die US-Regierung will mit der Veröffentlichung von Dokumenten Foltervorwürfe entkräften. Doch Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erlaubte in Guantánamo zeitweise erniedrigende Verhörmethoden. Von Abu Ghraib ist nicht die Rede
Der Verhörspezialist hatte einen Afghanen zu Tode gefoltert. Jetzt drohen ihm selbsst 40 Jahre Haft. US-Organisation „Human Rights First“ kritisiert weltweites Netzwerk geheimer US-Haftanstalten außerhalb jeglicher externer Kontrolle
Ein afghanischer Polizeioffizier berichtet von schweren Misshandlungen in US-Gefangenschaft. US-Botschafter verspricht Untersuchung, doch US-General verweigert afghanischer Menschenrechtskommission weiter den Zugang zu Gefangenen
Nicht das Wissen um die Folter, erst die Bilder aus Abu Ghraib haben einen Aufschrei ausgelöst – auch in den USA. Anwälte und Sozialarbeiter, die mit dem US-Strafvollzug zu tun haben, sind allerdings keineswegs überrascht. Misshandlung von Gefängnisinsassen ist dort kein Karrierehindernis
Menschenrechtler werfen US-Truppen in Afghanistan Willkür, Gewaltanwendung und Misshandlung von Gefangenen vor. US-Sprecher weist Anschuldigungen zurück
Der 19-jährige Sia gehört zu mehreren hundert afghanischen Männern, die Hamburg zuvörderst abschieben will. Jetzt fürchtet der Schüler nicht nur um sein Abitur. Vor vier Jahren war er in Afghanistan in die Fänge von Taliban-Milizen geraten
Afghanistan war gestern – seine Retalibanisierung interessiert die Antiterrorkoalition nicht mehr. Den Preis dafür zahlen Frauen mit dem Verlust gerade erworbener Rechte