Den Wandel Hamburger Gedenkkultur dokumentieren eine Broschüre und eine Ausstellung. Sie verzeichnen 75 Orte, an denen der Jahre 1933 bis 1945 gedacht wird
Die wieder eröffnete Gedenkstätte im Plattenhaus Poppenbüttel thematisiert die Verfolgung von Frauen in Hamburg im Dritten Reich. Das Haus wurde von jüdischen KZ-Häftlingen gebaut
Viele Bundeswehrsoldaten besuchen die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Dass nun ein Bundeswehrangehöriger selbst Besucher herumführen soll, verärgert die dort wirkenden freien Museumspädagogen. Einem kündigte die Gedenkstätte nun
Am Moorfleeter Deich steht die letzte Wassertreppe ihrer Art. Die soll nun abgebaut und eingelagert werden, bis sie anderswo gebraucht wird. Der Denkmalverein rügt die Zerstörung des Ensembles vor Ort
Vor 75 Jahren wurde am nördlichen Stadtrand Hamburgs eines der ersten Konzentrationslager eingerichtet. Bis zu 140 GegnerInnen des NS-Regimes, meist KommunistInnen, waren dort inhaftiert
Fritz Bringmann wird 90 Jahre alt. Zu diesem Anlass gibt es am Samstag einen Empfang in Neuengamme. Der Antifaschist hat sein Leben lang darum gekämpft, dass auf dem Gelände des früheren Konzentrationslagers eine Gedenkstätte entsteht
Der Designer Peter Schmidt ist mit seiner Arbeit für Luxusmarken zu einem Star im Design-Geschäft geworden. Mittlerweile hat er sich der Kunst zugewandt und unter anderem die Bühne entworfen, auf der heute Abend in Neuengamme ein Konzert gespielt wird
Auch Afrikaner kamen ins KZ. Als freie Mitarbeiterin der KZ-Gedenkstätte Hamburg-Neuengamme forscht die Historikerin Rosa Fava seit Jahren über das Thema. Sie bietet Führungen an und hat Unterrichtsmaterial entwickelt
Architektin Beate Kirsch ist froh, dass die riesigen Trümmer des U-Boot-Bunkers Fink II in Finkenwerder noch existieren. Sie hat maßgeblich an deren Umgestaltung zum Denkmal mitgewirkt. All das dokumentiert ab heute ein Katalog
Ein Mahnmal am Lohseplatz soll an die von dort deportierten Juden erinnern. Experten diskutierten gestern die Gestaltung des historischen Ortes. Ein Gespräch mit der Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden
Bei Bauarbeiten ist in Wandsbek ein Gedenkstein für die Unterstützer der „Weißen Rose“ entfernt worden. Nun streitet eine Bürgerinitiative für einen würdigen Umgang mit der Erinnerung
Der Protest gegen die Büste für Heinrich Carl von Schimmelmann am Wandsbeker Markt in Hamburg reißt nicht ab: Eine 58-Jährige kettet sich täglich an das Abbild, eine Rechtsanwältin klagt wegen Beleidigung gegen die Kultursenatorin und die Black Community bedrängt die CDU in Wandsbek
Schüler gruben am Carlebach-Platz nach Überresten der alten Bornplatz-Synagoge – mit Erfolg. Mit den ersten Funden wird professionell umgegangen, unter archäologischer Betreuung