Auf diesen und den folgenden Seiten berichten Zeitzeugen, wie sie das Ende des Kriegs erlebt haben. Es sind Soldaten der Alliierten, befreite Verfolgte und junge Deutsche. So unterschiedlich sie diesen Tag erlebten: Für alle hat er sich in ihr Gedächtnis eingebrannt
ESSAY Mit ihren verkörperten Erinnerungen berühren die noch übriggebliebenen „jungen Überlebenden“ die Nachgeborenen. Doch das Ende solcher Begegnungen ist in Sicht
Nicht nur NRW ist 60: Der Vorläufer der „Jüdischen Allgemeinen“ wurde 1946 in Düsseldorf gegründet, um den schwierigen Neuanfang jüdischen Lebens nach der Shoa zu begleiten. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinden Nordrhein erinnert sich
Zur Zwangsheirat verdonnerten die britischen Besatzer in der „operation marriage“ die Altprovinzen Rheinland und Westfalen. Und so zeigen sechzig Jahre Geschichte Nordrhein-Westfalens: Es braucht schon den ganzen Einsatz der Ministerpräsidenten von Franz Meyers bis Jürgen Rüttgers, um aus der Erfindung ein Land zu machen
Lange hat die Idee einer nationalen Gedenkstätte das Verhältnis zwischen Polen und Deutschen belastet. Zuletzt war ein europäisches Zentrum im Gespräch – doch völlig ungewiss, wo es stehen soll
Die Niederländer haben im Zweiten Weltkrieg unter Nazideutschland schwer gelitten. Doch trotz des Traumas der deutschen Besatzung nahmen holländische Familien zwischen 1948 und 1950 Zehntausende Vier- bis Zehnjährige aus Deutschland auf. Woher nahmen die Holländer den Großmut, die Kinder des Feindes aufzupäppeln? Über ein vergessenenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte berichtet ■ Henk Raijer
Filme aus Deutschland waren Weltklasse – bis zur Nazi-Ära. Nach 1945 dominierten Schwarzwald- und Immenhofmädels. Daran haben auch Autorenfilmer wie Wim Wenders kaum etwas ändern können. Ein Rückblick auf das Nachkriegskino. Teil XII der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ Von Kurt Scheel