In Auschwitz wird am Freitag der Sinti und Roma gedacht, die vor 80 Jahren von den Nazis ermordet wurden. In Berlin kollidiert derweil Erinnerungs-kultur mit Verkehrs-politik: Ein neuer S-Bahn-Tunnel könnte ein Mahnmal gefährden3
Kurz vor den Wahlen würdigt die katholische Kirche eine Familie, die Juden vor den Nazis versteckte und dafür ermordet wurde. Fragen nach Kollaborateuren werden ausgeklammert – ganz im Sinne der Regierung?4–5
Bewaffnet und unbewaffnet wehrten sich Jüd*innen im Warschauer Getto gegen ihre Vernichtung. Viele Einzelschicksale werden jetzt vermehrt aus der Unsichtbarkeit geholt4–5
HOLOCAUST 69 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz gedenken israelische und polnische Abgeordnete in dem Vernichtungslager. Bundestag erinnert an die Blockade Leningrads
Moskau vergisst gerne beim Rückblick auf den Zweiten Weltkrieg seine Rolle im Baltikum und den Hitler-Stalin-Pakt. Putins Besuch in Warschau könnte die starren Fronten lösen.
Erstmals deutscher Kanzler beim Jahrestag des Warschauer Aufstands 1944. Schröder schließt deutsche Forderungen nach Entschädigung kategorisch aus. Bekenntnis zur deutschen Schuld
Wenn ab Sonntag wieder ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen in Köln zu Gast sind, könnte es das vorletzte Mal sein. Ob die Stadt für 2005 Mittel bewilligt, ist unklar. Die Veranstalter wollen unbefristete Weiterführung des Programms