Angebliche Enthüllungen wollen belegen, dass ein deutscher Offizier das Pogrom im polnischen Jedwabne geleitet haben soll. Dabei beruhen sie auf Missverständnissen und Verdrehungen
Aufgrund eines ungünstigen Wechselkurses verlieren polnische Zwangsarbeiter einen Teil ihrer Entschädigung. Polnische Stiftung droht deutscher Seite eine Klage an
Im Namen aller seiner Landsleute entschuldigt sich der polnische Staatspräsident für den Mord an den Juden in Jedwabne vor 60 Jahren. Mit dieser Geste versucht er auch die Spaltung innerhalb der polnischen Gesellschaft zu überwinden
Der in New York lehrende Soziologe und Historiker Jan Tomasz Gross hat mit seinem Buch über das Pogrom von Jedwabne in Polen eine heftige Debatte über den polnischen Antisemitismus entfacht
Da sich die deutsche Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter immer weiter verzögert, hat Polens Regierung im Alleingang mit Abschlagszahlungen begonnen. Viele Betroffenen werden wohl nichts anderes mehr bekommen
Die Stiftung Deutsch-Polnische Aussöhnung will den ältesten ehemaligen Zwangsarbeitern die ersten 700 Mark auszahlen – statt der erwarteten 15.000 DM. Abhängig ist dies von einer Entscheidung über die letzte Klage in den USA
Blasphemie oder Station auf dem Kreuzweg? Ein Kunstwerk, das den Papst mit einem Meteoriten zusammenstoßen lässt, sorgte in Polen für einen kleinen Staatsskandal. Derweil zersäbelte der Schauspieler Daniel Olbrychski im Namen des Anstands eine ganze Ausstellung
Vor einer Woche wurde in der ehemaligen Gerberei des KZ Auschwitz eine Diskothek eröffnet. Der Auschwitzrat protestiert, die Internationale Jugendbegegnungsstätte klagt über Lärmbelästigung. Nun muss die Regierung in Warschau entscheiden