Stella Goldschlag war Jüdin und verriet in der NS-Zeit andere Jüd*innen und Juden an die Gestapo. Der Hamburger Kilian Riedhof hat ihr Leben verfilmt.
Der Wehrmachts-Deserteur Heinrich Börner gehörte zu keiner der klassischen Verfolgten-Gruppen. Bodo Dringenbergs Romanbiografie ist deshalb lesenswert.
Zum 80. Jahrestag des schwersten Luftangriffs auf Hamburg zeigt Christian Grasse seinen Dokumentarfilm „Im Gedächtnis einer Stadt – Operation Gomorrha“.
Deportiert und ermordet wurde die Dichterin Gertrud Kolmar vor 80 Jahren. Ihr lesenswertes literarisches Porträt stellt die Germanistin Friederike Heimann am Dienstag in Hamburg vor
Vor zehn Jahren benannte die Stadt Braunschweig einen Platz nach dem Juristen Fritz Bauer. Die Historikerin Irmtrud Wojak über das Erbe des Nazi-Jägers und -Anklägers
Regisseur Wolfgang Liebeneier war unter den Nazis erfolgreich – und auch danach noch. Sein Schwiegersohn, der Schauspieler Holger Mahlich, erzählt dessen Geschichte in einem dokumentarischen Roman
Ein spektakulärer Hamburger Fall hat auf die Provenienzforschung zu NS-Raubgut in Bibliotheken hingewiesen. An Anerkennung fehlt es ihr nicht. Aber an Geld
Im Berliner Hauptbahnhof sind momentan Porträts zu sehen, die der Fotograf Luigi Toscano von Holocaust-Überlebenden aufgenommen hat. Die Rolle der Reichsbahn bei den Todestransporten wird dabei einfach totgeschwiegen
Das Mosaik im Hauptbahnhof feiert ungebrochen Kolonialismus und die an NS-Verbrechen beteiligte Firma Brinkmann. Ein offener Brief ruft den Bundes-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nun dazu auf, das zu ändern