Keine ansprechende Adresse auf der Agenda des neuen Berlins: Am Lützowplatz lässt sich gut studieren, was Mitte mal blühen wird, wenn der Hype vorbei ist –Massenbettenhotels, teure Bars, verwinkelt postmoderne Wohnblöcke aus dem IBA-Katalog
taz-Serie „Berliner Bergwelt“: Sie war einst wüster Sandberg und böhmische Kolonie. Eine Irrenanstalt und das erste offen schwul-lesbische Lokal siedelten an der Erhebung, die Schöneberg seinen Namen gab. Eine Bergwanderung mit Rückblicken
Aus dem Leben eines Stadtführers: Allabendlich steht Olaf Kappelt als König Friedrich II. von Preußen am Brandenburger Tor und wartet auf seine Gäste. Manchmal erlebt er, wie ältere Männer vor ihm, wie im Affekt, für Sekunden respektvoll Haltung annehmen – und darüber meist selbst erschrecken
Nicht nur ein Phänomen der kirchlichen Inquisition, sondern auch der modernen weltlichen Gerichtsbarkeit: Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums präsentiert die Relikte der Hexenverfolgung der frühen Neuzeit im Kronprinzenpalais
In einer nicht ganz ernsthaften Aktion sollen Berliner und andere über die künftige Farbe des Brandenburger Tores entscheiden. Was ist das Original, und welche Farbe ist die attraktivste? Zur Abstimmung stehen: Weiß, Grau, Natur und „Caffee au lait“
Die Ausstellung „Berlin – Ein riesiger Bauch“ in der Domäne Dahlem zeigt, wie spannend die Geschichte der Versorgung einer Großstadt sein kann: Die Eröffnung der Zentralmarkthalle am Alexanderplatz im Jahre 1886 wird zur zivilisatorischen Leistung
Die Wanderausstellung „Vom Spielkaiser zu Bertis Buben“ zeigt ein Jahrhundert Kickerei in Berlin: Von Germania 88 über den Luxus des BFC Preußen bis zum Flachpassspiel von Victoria 89. Nur: Tennis Borussia ist gar nicht dabei und Hertha nur lieblos
Im „Grauen Kloster“ in Mitte soll eine neue Eliteschule nach alter preußischer Tradition entstehen.Zu den Unterstützern gehören Kultursenator Stölzl und der letzte DDR-Ministerpräsident, de Maizière
Drei prominente Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, Julius Schoeps und Hermann Simon, haben passend zum Preußenjubiläum eine Geschichte der „Juden in Berlin“ verfasst: Es soll ein Standardwerk werden
Wie der Preußenkönig die Mauer abreißen lässt und sich die Königin als Projektentwicklerin betätigt. Ein Spaziergang durch die neue Mitte anlässlich der Krönung Friedrichs des Ersten am 18. Januar 1701