Wissenschaftler verschiedener Länder sprachen im Zeughaus über staatliche Indienstnahme der Geschichte. Welche Rolle soll der Staat beim Erinnern beanspruchen?
In Südfrankreich hat das Römertum eine erstaunliche Renaissance. Es wird in der Erde gegraben, in der Erinnerung geforscht. Eine manchmal skurrile Reise in die antike Vergangenheit Frankreichs
Straßen, Häfen, Schulen und Krankenhäuser gebaut: Historikerstreit in Frankreich über die gesetzlich verordnete positive Darstellung des Landes als Kolonialmacht
François Furet hat mit seinem Buch „Das Ende der Illusion“ auch in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Mit großen Strichen skizzierte er die Geschichte der letzten 200 Jahre. Er starb am Samstag im Alter von 70 Jahren ■ Ein Nachruf von Iring Fetscher
■ Im Gespräch: François Furet, Preisträger des Hannah-Arendt-Preises für politisches Denken, über die Idee des Kommunismus und eine gewisse Bremer Melancholie
In der Mythenmühle: Die Ausstellung „Marianne und Germania. Frankreich und Deutschland. Zwei Welten – eine Revue“ dient den Berliner Festspielen als kunsthistorischer Zweckbau und Politparcours zugleich ■ Von Christoph Danelzik-Brüggemann