Pünktlich zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember bekriegen sich wieder die Party-Veranstalter und machen sich die zahlenden lesbisch-schwulen Gäste streitig. Die Leidtragenden sind die Beratungsstellen: Sie finanzieren sich mehr und mehr aus Spenden
Am Wochenende feiern „Blaue Karawane“ und „Blaues Café“ im Überseemuseum Jubiläum – der Ort der Veranstaltung ist nicht ganz freiwillig gewählt. Dahinter steckt ein Streit mit dem Verein „Initiative zur sozialen Rehabilitation und Vorbeugung psychischer Krankheiten“
Den einen stellen sich beim bloßen Gedanken daran die Nackenhaare auf, für die anderen ist es eine willkommene Erweiterung der Palette des Suchthilfeangebots: Ein fester Trinkplan soll verhindern, dass Alkoholabhängige ihrer Sucht einfach nachgeben
Ärzte und Berater kritisieren das Berliner Gesundheitssystem: Obwohl der Anteil der Migranten an den HIV-Infizierten steigt, gibt es für sie kein funktionierendes Beratungs- und Versorgungsangebot. PDS-Senatorin Knake-Werner soll eingreifen
In der Kreuzberger Weltküche kochen HIV-infizierte Migranten für die Nachbarschaft – eines der wenigen Selbsthilfeprojekte. Auch kulturspezifische Beratungsstellen gibt es kaum. Die großen Einrichtungen tun sich mit den Einwanderern schwer
Drogenhilfe und Einwohnerverein: Schills repressiver Kurs verschlechtert die Lage in St. Georg dramatisch. Die Polizei dürfe das Problem nicht öffentlich benennen
Geboren zu Beginn der Kohl-Ära und einer ideologischen Wende in der Familienpolitik: Seit 20 Jahren bietet das Familienplanungszentrum an der Johanniskirche neben Schwangerschaftsabbrüchen auch umfassende Beratung an