CDU und SPD haben gestern vereinbart, dass Qualmen in Restaurants und Diskos grundsätzlich tabu ist. In Kneipen und Bars ist es allerdings weiterhin erlaubt. Außerdem sollen Jugendliche unter 18 Jahren gar keine Zigaretten mehr kaufen dürfen
Eigentlich ist Rauchen erst ab 16 Jahren erlaubt. Weil aber bisher jedes Kind am Automaten Kippen kaufen kann, wird eine Alterskontrolle installiert. Koalitionspolitiker wollen sogar, dass Zigaretten künftig auch für 16- und 17-Jährige tabu sind
Rauchverbote in Restaurants werden immer wahrscheinlicher. Doch ob es wenig effektive Raucher-„Bereiche“ oder geschlossene Räume werden, bleibt die Gretchenfrage. Auch ob Kneipen weiter zugequalmt werden dürfen, ist noch unklar
Süßer Siegeszug: Als schickes Lifestyle-Accessoire berauscht die orientalische Wasserpfeife neuerdings auch das Nachtleben westlicher Großstädte. Oriental Lounges sind die trendige Fortschreibung der Dönerbude, eine Erfolgsgeschichte ethnischer Ökonomie
Auf ein radikales Rauchverbot in Gaststätten konnten sich Union und SPD nicht einigen. Dabei gäbe es Alternativen zum Laisser-faire: die Versteigerung von Ausnahmelizenzen
Halma war gestern. Computerspiele erobern heute Kinderherzen. Etwa jedes dritte Kind daddelt in seiner Freizeit. Ob harmlose Strategie- oder aggressive Ballerspiele – nur fachkundige Eltern wissen wirklich, was da gespielt wird
Beim ersten Treffen zum Nichtraucherschutz einigen sich Unions- und SPD-Politiker nur auf Verbote für öffentliche Gebäude. Anti-Qualm-Vorschriften für Gaststätten bleiben strittig. Ob die Verhandlungen irgendwann Ergebnisse bringen, ist offen
Vorerst kommt es im Bundestag nicht zur Kraftprobe über radikale Rauchverbote. Stattdessen suchen die Regierungsfraktionen einen Kompromiss. Die entscheidende Frage ist jetzt, wie umfassend das Rauchverbot in Restaurants und Kneipen ausfällt