Methadon Der Berliner Toxikologe Fritz Pragst erklärte am Freitag, was er in den Haaren von Kindern von Drogenabhängigen gefunden hat - und was das bedeutet
René Schnitzler, ehemaliger Profi und Kumpan der Wettmafia, stellt die Fußballszene als einen Haufen Spielsüchtiger dar. Als 18jähriger war der Autor erstmals im Kasino.
Die Teestube ist für viele Ältere ein Ruheort. Doch mit Karten, Sportwetten und Automaten verzocken viele Migranten dort ihre Existenz auf der Suche nach Sinn.
SUCHT Am Vatertag gehen Männer auf Sauftour. Ganz normal. Aber was, wenn der Vater Schnaps frühstückt? Für unsere Autorin ist auch das normal geworden. Sie beobachtet, wie der Held ihrer Kindheit im Alkohol ertrinkt. Helfen kann sie nicht
KLINGELINGELING Das große Geschäft mit der Hoffnung auf ein bisschen Glück: Rund 3 Millionen Bürger schmeißen so oft Geld in Automaten, dass sie als süchtig oder suchtgefährdet gelten. Die Branche boomt und macht mehr Umsatz als die Lotterien. Wie Stammgäste der Spielotheken ticken, was die Besitzer sagen und wie die Politik agiert ➤ SEITE 16–18
GLÜCK Schleichend wird Deutschland zur Spielhölle. Die Menschen verzocken ihr Geld jedoch nicht in mondänen Spielcasinos, sondern in verschatteten Spielotheken. Die Betreiber verdienen, die Spieler verlieren. Nicht wenige von ihnen sind süchtig
Der Staat ist größter Gewinner der Spielsucht: Er kassiert mehr als eine Milliarde Euro. Die Kommunen können die Höhe der Vergnügungssteuer selbst festlegen.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung will strengere Auflagen für Spielautomaten. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle ist gegen ein Verbot in Kneipen.
Die Erhöhung der Tabaksteuer ist gut, doch die Begründung dafür ist absurd. Es geht allein darum, Ausfälle bei der Ökosteuer auszugleichen, die die Regierung der Industrie gewährt.