Facharzt Bernhard Wittmann im Interview über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Nachsorge im Maßregelvollzug. Die Statistik spreche für einen weiteren Ausbau
Anfangs Blumen und kleine Geschenke als Rückeroberungsversuch, anschließend Anrufe und ungebetene Besuche, am Ende Vergewaltigungsdrohungen: „Stalker“ machen ihren Opfern das Leben zur Hölle. In NRW suchen immer mehr Frauen, die von ihren Ex-Partnern terrorisiert werden, professionelle Hilfe. Wichtig ist es, Schuldzuweisungen abzubauen
In einem bundesweit einmaligen Projekt der Landesregierung sind jugendliche Sexual(straf)täter drei Jahre lang intensiv betreut worden. Mit Erfolg, wie der jetzt vorgelegte Abschlussbericht festhält
Sexuell gewalttätige Kinder und Jugendliche sollten nicht „weggeschlossen“, sondern qualifiziert behandelt werden, meint die Psychologin und Gutachterin Sabine Nowara. Dafür gebe es inzwischen in NRW zahlreiche Angebote
In Dortmunder nutzten Therapeuten wieder Jahrtausende altes Wissen um die heilende Wirkung des Theaters. In den USA und in Großbritannien sind sie schon vierzig Jahre weiter. In den Niederlanden gibt es Theatertherapie bereits auf Krankenschein
Der Kölner Psychotherapeut Manfred Döpfner fand heraus: Jedes fünfte Kind leidet unter Ängsten und Aggressionen – oft mit Folgen bis ins hohe Erwachsenenalter
In Hernes St-Marien-Hospital können psychisch erkrankte Frauen ihre Kinder mitbringen. Das ist nicht nur gut für Mutter und Kind. Es hilft auch den anderen Patienten in der psychiatrischen Klinik
Die meisten Kinderschänder werden nach ihrer Strafe rückfällig. In Siegen wird ein neues Therapiekonzept ausprobiert: Hier müssen verurteilte Täter ab sofort in eine sozialpädagogische Gruppentherapie, bis sie sich unter Kontrolle haben
Die heilpädagogische Einrichtung „Gute Hand“ in Kürten wird zu einem Reittherapiezentrum für autistische Kinder ausgebaut. Eine Studie soll Krankenkassen die Wirksamkeit der Therapie aufzeigen
Im Kölner Caritas-Therapiezentrum für Folteropfer finden jedes Jahr mehrere hundert Flüchtlinge therapeutische Hilfe und Betreuung. Doch das Erzbistum Köln will seine Zuschüsse bis 2007 einstellen
Seit sechs Jahren gibt es in Köln Erste-Hilfe-Seelsorger. Sie unterstützen Polizei, Feuerwehr und Notärzte bei Einsätzen, helfen Hinterbliebenen etwa von Unfallopfern, den ersten Schmerz zu verarbeiten. 20 Ehrenamtliche bieten Menschen in Krisensituationen rund um die Uhr psychische Unterstützung
Der Hof Sondern bei Wuppertal ist bundesweite Anlaufstelle für psychisch Kranke. Sie werden mit künstlerischen Tätigkeiten therapiert, spielen Theater, machen Musik und produzieren eine Zeitung
Wer im Alltag nichts zu lachen hat, kann das jetzt lernen. Einmal wöchentlich führen in Köln-Riehl professionelle Lachtrainer in die Kunst des Lachens ein. „Lach-Yoga“ heißt die aus Indien stammende Anleitung zum Glücklichsein. Gezieltes Lachen soll Stresshormone abbauen und das Immunsystem stärken