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Szenische Lesung: Sibel Kekilli auf einer Bühne und liest - Fremd - von Michel Friedmann im Berliner Ensemble

Antisemitimsmus im Kulturbetrieb

Kein Problem zum wegsignieren

Die Klausel der Berliner Kulturverwaltung gegen Diskriminierungen stößt auf harte Kritik. Künst­le­r*in­nen sehen einen Trend zum Bekenntniszwang.
Von Uta Schleiermacher
11.1.2024  
Ein leerer Stuhl in einem Konferenzsaal, davor ein Schild mit der Aufschrift

Neue Antisemitismus-Definition

Ist das Kunst oder antisemitisch?

In Berliner Kulturbetrieb gibt es Streit um eine neue Antisemitismus-Klausel. Was ist die IHRA, zu der man sich von nun an bekennen muss?
Von Jens Winter
11.1.2024  
Joe Chialo (CDU), Berlins Kultursenator

Antisemitismus im Kulturbetrieb

Zoff um eine Klausel

Berlins Kultursenator wehrt sich gegen Kritik an seiner verpflichtenden Erklärung gegen Antisemitismus. Er sieht sie als Beginn eines Dialogs.
Von Uta Schleiermacher
8.1.2024  
Ein Straßenschild am nächtlichen Hermannplatz

Antisemitismus in Berlin-Neukölln

Angriff im Schnellrestaurant

Zwei Personen wurden in einem Neuköllner Lokal mit einem Stuhl attackiert, weil sie hebräisch sprachen. Der Staatsschutz ermittelt.
Von Gareth Joswig
7.1.2024  
Teilnehmer halten Schilder bei der Demonstration gegen Antisemitismus

Antisemitismusbeauftragter über Proteste

„Wir haben eine extreme Eskalation“

Judenhass ist ein breites gesellschaftliches Problem, sagt Samuel Salzborn. Das sei historisch begründet. Weniger als ein Prozent waren zur NS-Zeit oppositionell.
Interview von Uta Schleiermacher
3.1.2024  
Zwei Polizisten beabachten eine Pro-Palästina-Demonstration.

Silvesterböllerei

„Der Nahostkrieg hat damit nichts zu tun“

Die propalästinensischen Demonstrationen seien Ausdruck der Betroffenheit über die grausamen Bilder aus Gaza, sagt der Sozialpädagoge Hamad Nasser.
Interview von Plutonia Plarre
28.12.2023  
Illustration einer Hanukkiah, auf dem 8. Kerzenhalter sitzt ein traurig aussehendes Mädchen

Jüdisch sein nach dem 7. Oktober

Das verdrängte Erbe

Essay von Lea Streisand
Das Judentum meiner Familie war ein von außen aufgedrückter Stempel. Meine Vorfahren bauten die DDR mit auf. Der 7. Oktober hat alles verändert.
24.12.2023  
Unipräsident Palz versucht vergeblich, mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen

Kulturkampf an den Hochschulen

Unis vor der Zerreißprobe

An der Berliner Universität der Künste (UDK) polarisiert ein antiisraelischer Protest. Jüdische Studierende fühlen sich nicht mehr sicher.
Von Jean-Philipp Baeck
1.12.2023  
Das Oyoun-Gebäude

Kulturförderung in Berlin

Gefahr für den pluralen Diskurs

Kommentar von Susanne Memarnia
Das Kulturzentrum Oyoun in Berlin-Neukölln soll nicht mehr gefördert werden. Der Senat cancelt die Finanzierung – ein antidemokratischer Trend.
1.12.2023  
Der Schriftzug «Nie wieder ist jetzt» wird zum 85. Jahrestag der Pogromnacht an das Brandenburger Tor projiziert.

Antisemitismus und Nahost-Konflikt

Bitterer Rekord

Die Meldestelle RIAS registriert einen Höchststand von antisemitischen Vorfällen in Berlin. Neu ist die Markierung von Häusern mit David-Sternen.
Von Susanne Memarnia
28.11.2023  
Ein DJ steht im Kulturzentrum Oyoun vor seinem Plattenteller, ein paar Gäste im HIntergrund

Kulturförderung gecancelt

Das Oyoun wehrt sich

Weil es nach Antisemitismus-Vorwürfen keine Förderung mehr vom Senat bekommen soll, bereitet sich das Kulturzentrum auf einen Rechtsstreit vor.
Von Susanne Memarnia
27.11.2023  
Jüdische Autorin Deborah Feldman in der TV-Sendung Markus Lanz

Kritik an jüdischer Autorin

Wer ist hier marginalisiert?

Kommentar von Erica Zingher
Deborah Feldman polemisiert gegen jüdische Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Sie selbst ist eine viel gehörte Stimme der jüdischen Community.
20.11.2023  
Teilnehmer einer pro-palästinensischen Kundgebung sind mit Fahnen und Pali-Tüchern auf dem Alexanderplatz unterwegs.

Antimuslimischer Rassismus

Wie gehts euch seit dem 7. Oktober?

Die Debatte nach dem Hamas-Anschlag trifft Menschen mit palästinensischem Hintergrund mit Wucht. Drei Ber­li­ne­r*in­nen erzählen aus ihrem Alltag.
Interview von Uta Schleiermacher
21.11.2023  
Das Foto zeigt die Umrisse von Israel und den Palästinensergebieten auf einem T-Shirt. Das gesamte Land ist in den Farben Palästinas gehalten. Dahinter ein arabischer Schriftzug

DJ-Plattform wird diffamiert

Dancefloor-Boykott gegen Juden

Sie stoppten Propaganda, die auf die Auslöschung Israels abzielt. Nun wird die von zwei Israelis betriebene Berliner DJ-Plattform HÖR angefeindet.
Von Nicholas Potter
13.11.2023  
Das Foto zeigt eine Pro-Palästina-Demonstration

Nach Verbot durch Bundesministerium

Prüfung der Parole

Die Staatsanwaltschaft will klären, welche Folgen für Berlin das Verbot des Pro-Palästina-Slogans „From the River to the sea“ hat.
Von Stefan Alberti
13.11.2023  
Michel Friedman sitzt auf einem Sessel zwischen zwei leeren Sesseln

Talk über „Judenhass“

Keine Kuschelrunde

Am Berliner Ensemble lud Michel Friedman zum Gespräch. Mit seinen Gästen Felix Klein und Thomas Haldenwang sprach er über „Judenhass“ in Deutschland.
Von Verena Harzer
10.11.2023  
Protestierende Menschen mit Palästinenserfahnen

Geschwärzte Palästinenser-Parole

„From the xxx to the xxx …“

Ist die geschwärzte Parole, die bei propalästinensischen Demos gezeigt wird, strafbar? Für die Berliner Polizei besteht ein Verdacht.
Von Christian Rath
9.11.2023  
Das israelische Restaurant

Israelische Geschäfte in Berlin

Gemischte Gefühle mit Rückzugstendenz

Der zunehmende Antisemitismus führt zu Unsicherheit in israelischen Läden. 85 Jahre nach den Novemberpogromen gibt es Angriffe, aber auch Solidarität.
Von Gareth Joswig
9.11.2023  
Das Bild zeigt u.a. Rabbiner Yehuda Teichtal, Innensenatorin Iris Spranger (SPD), SPD-Chef Raed Saleh und Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD)

Finanzierung von Präventionsprojekten

Friede, Freude, Prävention

SPD-Chef Raed Saleh verkündet das Ende des Koalitionsstreits über Projekte gegen Antisemitismus. Die CDU sagt, sie habe nie etwas infrage gestellt.
Von Rainer Rutz
8.11.2023  
Palästina-Flaggen wehen vor dem Roten rathaus in Berlin-Mitte.

Kulturpolitik im Nahost-Konflikt

(K)ein Raum für Diskurs

Der Berliner Senat droht, dem Kulturzentrum Oyoun die Förderung zu streichen, weil es propalästinensischen Gruppen Räume zur Verfügung stellt.
Von Uta Schleiermacher
7.11.2023