Der Verfassungsschutz glaubt, dass sich die Zwickauer Zelle NSU einen rassistischen Serientäter in Schweden zum Vorbild nahm. Die Gemeinsamkeiten sind auffällig.
Ein gezielter Übergriff auf zwei Ausländer in Zwickau wirft die Frage auf: Will die Neonazi-Szene im Heimatort der NSU-Terrorzelle bewusst ein Zeichen setzen?
Straßennamen sollten nicht an Opfer von Fremdenhass oder an NS-Verbrechen erinnern, finden CDU und FDP in Dresden. Sie fürchten ein „Netz der Schande“.
NEONAZI-MORDE Nach neuen Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft war die inhaftierte Beate Zschäpe enger in die Zwickauer Terrorzelle eingebunden als bisher bekannt
Warum nicht, dachte sich Manuel Nhacutou und kam nach 20 Jahren wieder in die Lausitz. Er war schockiert, denn trotz vieler Bemühungen, hat sich nicht viel geändert.
In Leipzig beginnt der Prozess gegen einen Neonazi, der den Iraker Kamal Kilade getötet haben soll. Trotz Hakenkreuz-Tattoos sehen die Ermittler kein ausländerfeindliches Motiv.
Die Familie Lê wollte in Sachsen ein besseres Leben beginnen. Doch in Lês Geschäft klirren mehrfach die Scheiben. Bis er sich zur Wehr setzt. Und das Problem ernst genommen wird.
Der Mord an Marwa El-Sherbini ist zum Symbol für die Ausgrenzung von Muslimen geworden. Das war überfällig. Denn die Reaktion der deutsche Gesellschaft war zunächst kühl.
Ein Jahr nach dem ersten islamfeindlichen Mord in Deutschland sind viele politisch Aktive ernüchtert. Doch die Tat hat auch etwas in Bewegung gebracht. Die Zeit des Unter-sich-Bleibens ist vorbei, heißt es in ihrem Viertel.