Der Regisseur Spike Lee im taz-Interview über Rassismus der US-Medien: „Schwarze werden immer nur als Witzfiguren besetzt.“ Auf Kritik, er bringe Klischees: „Es ist ein Unterschied, ob jemand mit dir lacht oder über dich“
Die nordamerikanische Neonazi-Truppe „Aryan Nation“ ist in einem Zivilprozess zu Schadensersatz in Höhe von 6,3 Millionen Dollar verurteilt worden. Erstritten wurde dieses Urteil von einer unabhängigen antirassistischen Bürgerrechtsgruppe
David Remnicks wunderbares Buch „King of the World“ betrachtet die Jahre der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung aus dem Blickwinkel des Schwergewichtsboxens. Eine lohnende Lektüre, meint Kevin McAleer
Ein Gespräch mit der indisch-amerikanischen Schriftstellerin Meena Alexander über Heimat-und Sprachgefühle, die Notwendigkeit der US-Staatsbürgerschaft und den weiblichen Körper
Rassismus als Vorurteil und Hirngespinst: In Garret Williams’ Film „Spark“ trifft ein farbiges Pärchen auf die weiße amerikanische Kleinstadtwirklichkeit
Nicht die Gesellschaft ist rassistisch, nur der einzelne Cop: Norman Jewisons konsumentenfreundlich zugerichtetes Hollywood-Rührstück „Hurricane“ erzählt eine durch und durch gefälschte Geschichte. In bester pädagogisch Absicht, doch mit dem denkbar dümmsten Ergebnis
■ Heftige Proteste gegen den Freispruch von vier weißen Polizisten, die den schwarzen Immigranten Amadou Diallo bei einer Zivilkontrolle erschossen. Geschworene urteilen: Notwehr der Angeklagten