Die Städte sind immer besser gerüstet bei der Kältehilfe, in diesem Winter erfror bisher erst ein Obdachloser. Die Gesamtzahl der Wohnunglosen steigt hingegen.
Erstmals nach vielen Jahren steigt die Zahl der Wohnungslosen wieder stark an. Verbände fordern eine saubere Statistik, Vorbeugung und sozialen Wohnungsbau.
RÜCKKEHR Ryszard Kwiecien träumt von einem Job in Deutschland – und erwacht in der Altpapiertonne. Um nach Polen zurückzugehen, ist er lange zu stolz. Bis er nach sieben Jahren einen Streetworker trifft
Kritik unerwünscht: Der Bahnkonzern will keine Plakate der Wohnungslosenhilfe gegen die derzeitige Sozialpolitik aufhängen - um die Regierung nicht zu verärgern.
NÄCHSTENLIEBE Wie ergeht es einem Menschen, der am Rande des Kirchentags um Almosen bettelt? Verdient er dank der Barmherzigkeit der Christen mehr als sonst? Oder sind die geiziger als andere?
Abhauen, Drogen, Strich: Jerome ist ein Berliner Straßenkind. Tags hängt er am Alex ab, nachts beim Freier. Es gibt tausende Jugendliche wie ihn, aber nur wenig Hilfe.
Als arbeitsscheu stigmatisiert, verfolgt und umgebracht: Eine Ausstellung im „Haus der Demokratie“ erinnert an die Verfolgung von Wohnungslosen im Nationalsozialismus. Spuren der Ausgrenzung findet man auch an der Rummelsburger Bucht, wo Heimkinder und Bettler interniert waren
9.000 Kinder haben ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße. „Terre des hommes“ befürchtet, dass die Zahl steigt – gerade in großen Städten. Das Kinderhilfswerk nutzt Erfahrungen aus der Dritten Welt, um Kontakt zu Straßenkindern hier zu bekommen
Neue Solidarität: Ein Neuköllner Afghane sammelt mit zwei türkischen Freunden Altkleider für Berliner Obdachlose – als Dankeschön für die Hilfsbereitschaft der Deutschen. Der Spendenregen setzte allerdings nur zögerlich ein
Heute ist Endspiel bei der ersten Deutschen Meisterschaft im Straßenfußball der Obdachlosen in Kiel. Ein Gespräch mit dem Trainer der deutschen Mannschaft, Dieter Hollnagel, über seine Aufgabe
Ausgestoßen in der NS-Gesellschaft, unter KZ-Häftlingen geächtet und bei Entschädigungszahlungen nach Kriegsende übergangen – soziale Isolation war und ist das Kennzeichen der Wohnungslosen