Im Kosovo wurden Roma und Aschkali von der UN-Verwaltung an einer vergifteten Halde angesiedelt. Die Folge: schwere Gesundheitsschäden. Jetzt zieht das Lager in Mitrovica 50 Meter weiter in Container, die Soldaten wegen Vergiftung verließen
Nach jahrelangem Streit einigen sich der Bund und der Zentralrat der Sinti und Roma auf den Bau eines zentralen Mahnmals südlich des Reichstags. Auf eine übergeordnete Inschrift wird verzichtet
Der Hamburger Hafengeburtstag ist eine Riesensause mit Remmidemmi ohne Ende. Nur die Hamburger Sinti feiern mitten im Trubel einen Gottesdienst – den ersten, den die katholische Kirche in der Hansestadt extra für sie abhält. Bisher haben die katholischen Zigeuner im kleinen Kreis gebetet
Es sind nur noch wenige bulgarische Bettler in Hamburg. Doch der Streit, ob die stark behinderten Menschen hier betteln dürfen, geht unverändert weiter. Von einer Fortsetzung des mittelalterlichen Zwergenwerfens spricht der Bezirksamtsleiter, der diese Form des Bettelns unterbinden möchte. Die globalisierte Armut lasse sich nicht hinter Mauern ausschließen, sagen dagegen Kirche und Obdachlosen-Vertreter
Im Kosovo hausen 61 Romafamilien direkt neben riesigen Halden hochgiftigen Abfalls. Angesiedelt wurden sie dort von der örtlichen UN-Mission Unmik. In ihre alten Häuser können sie nicht zurückkehren, die haben sich längst andere angeeignet
Für die Bewohner der slowakischen Roma-Siedlungen ist die Vogelgrippe eine echte Bedrohung: Sie sind so arm, dass verendete Wildvögel, Hunde und Katzen ihre einzige Fleischquelle sind. Sollen sie hungern oder das Risiko eingehen?
Das deutsche Bildungswesen wird von den Vereinten Nationen durchleuchtet. Am Wochenende besuchte der UN-Sonderbeauftragte Vernor Muñoz Villalobos das Rheinland und ein „vorbildliches“ Roma-Schulprojekt in Köln
Offiziell heißt es das Legiencenter. Aber die meisten nennen den schäbigen Wohnblock in Hamburg-Billstedt einfach nur „den Bunker“. Um die Lage der darin einquartierten Roma zu verbessern, blasen Verwaltung und Umfeld nun zur Kooperation. Fragt sich nur, ob die Bewohner das auch wollen
Münster sagt seine Beteiligung an dem Landes-Modellprojekt „Freiwillige Rückkehr“ ab. Bei einer Erkundungsfahrt in den Kosovo stellte die Stadt fest, dass die Situation für Roma dort zu unsicher ist
Einen Tag vor der geplanten Abschiebung eines Rom in den Kosovo stoppt das Verwaltungsgericht das Bremer Ausländeramt. Sintiverein, grenzenlos und Bremer Grüne kritisieren die Behörde