Von asozial bis Avantgarde oszillieren die Vorurteile gegenüber Sinti und Roma. Ihre Geschichte in Deutschland ist eine Geschichte gewaltsamer Experimente der Ansiedlung und Assimilation
Sinti und Roma leben seit dem Mittelalter in Deutschland. Zwar gibt es viele Zigeunerklischees, doch ist beinahe nichts über ihre Kultur bekannt. Antje Hofert, die in Berlin mit jugendlichen Roma und Sinti arbeitet, zu den Gründen
Die Errichtung des Mahnmals für die während des NS ermordeten Sinti und Roma verzögert sich weiter. Das Bundeskanzleramt hat Einwände, weil nicht alle Opfergruppen dem Entwurf zustimmen
30 jugoslawische Flüchtlinge besetzen die Parteizentrale der Sozialisten und fordern Abschiebestopp und Bleiberecht. Innensenator Körting (SPD) winkt ab, hat aber Mittwoch einen Termin für sie frei
Knapp 500 Roma aus NRW wollten der Grünen-Bundesdelegiertenkonferenz einen Protestbesuch abstatten – zur Not zu Fuß. 40.000 Roma sind von Abschiebung bedroht
Otto Rosenberg, der langjährige Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma in Berlin/Brandenburg, wurde gestern beerdigt. Das letzte Projekt des Auschwitz-Überlebenden war das zentrale Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma am Reichstag
Von „arischen Lebensgefährten“, „polizeilicher Vorbeugehaft“ und den „Bestimmungen zur Bekämpfung der Zigeunerplage“: Das Theater Pralipe zeigt im Postfuhramt das Stück „Z 2001 – Die Tinte unter meiner Haut“, eine Auseinandersetzung mit dem Völkermord an den Sinti und Roma
„So sind wir eben“: Die Zigeunerin Ceija Stojka versucht, den „Gadje“ Kultur und Geschichte der Roma nahezubringen. Ein Dokumentarfilm porträtiert das Leben der Malerin und Buchautorin