Ehrenamtliches Förderprojekt in Neukölln vermittelt Migrantenkindern im Vorschulalter bei Ausflügen Sprachkenntnisse. Initiatorinnen hoffen auf möglichst viele Nachahmer
Opfer von Schleppern, meist Zwangsprostituierte, sind recht- und hilflos, wenn sie auffliegen. Dabei werden sie als wichtige Zeuginnen gebraucht. Polizei und Beratungsstellen kooperieren nun stärker. Den Frauen droht aber weiter Abschiebung
Die Ausländerbeauftragte Barbara John will im Umgang mit islamistischen Tendenzen in der Stadt nicht polarisieren. Sie plädiert dafür, Fundamentalisten zur Rede zu stellen, nicht sie auszugrenzen
In Nordirak marschierten türkische Soldaten in das Gebiet der Kurden. Wenn es dort zu Kämpfen kommt, befürchtet Innensenator Ehrhart Körting, kommt es auch hier zu Zusammenstößen zwischen den Angehörigen beider Völker
Senat ernennt Günter Piening, 52, zum neuen Migrations- und Integrationsbeauftragten der Stadt. Sein Motto: „Ein Berlin für alle“. Viel Unverständnis darüber, wie die Entscheidung gefunden wurde
Der Migrationsforscher Ralf Ghadban kritisiert die überholten Grundlagen der Ausländerpolitik inder Stadt. Seit 20 Jahren betreut er Zuwanderer und Flüchtlinge: „Die Kluft ist größer geworden“
Eine Woche Krieg. Aus dem Wohnzimmer der irakisch-kurdischen Familie Shushe ist die Lebensfreude verschwunden. Die Nerven liegen blank. Die Eltern von drei Jungen können nicht essen, nicht schlafen. Der Fernseher läuft rund um die Uhr. Informationen über ihre Angehörigen in Kirkuk haben sie nicht
Kommende Woche entscheidet der Senat, wer die Ausländerbeauftragte Barbara John beerbt. Günter Piening, ihr scheidender Amtskollege in Sachsen-Anhalt, gilt als aussichtsreichster Kandidat
Das türkische Kreuzberg hat nur ein Thema: Die Südfront im Irak. Ob die deutschen Awacs-Piloten nun fliegen dürfen oder nicht, lässt die Kaffeehausbesucher kalt
Cofur Shushe ist irakischer Kurde. Solange er denken kann, bestimmt Krieg das Leben seiner Familie. Dennoch ist er für den neuen Krieg. Nur so werde man Saddam los
Seit 40 Jahren setzt sich Riza Baran für die Integration ausländischer Mitbürger und Mitbürgerinnen in Deutschland ein. Der Kreuzberger Politiker hat eine Leidenschaft fürs Überzeugen. Er denkt auch dann noch konstruktiv, wenn alles verloren scheint