60 Flüchtlinge harren an der Grenze zwischen Tunesien und Libyen aus. Sie wollen lieber einen offiziellen Asylantrag stellen. Das gestaltet sich schwierig.
FLÜCHTLING Er würde in jedes Land gehen, das Sicherheit böte, sagt der Sudanese Emad Hassan, der in Tunesien gestrandet ist. Das hohe Risiko der Überfahrt sei den Flüchtlingen bekannt. Aber da sie nichts mehr zu verlieren hätten, gebe es auch keine Angst
Seit dem Libyen-Krieg sitzen hunderte Afrikaner in der Wüste fest. Der UNHCR will sie nicht als Flüchtlinge anerkennen. In Tunesien sollen sie nicht bleiben.
Emanuel Sebatutsi Gatoni saß nach dem Libyenkrieg mit Tausenden Afrikanern in einem Lager in Tunesien fest. Nun darf er ein neues Leben beginnen – in Europa.
44 Flüchtlingen hat der Fischer Zenzeri das Leben gerettet. Dafür soll er zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Am Mittwoch verhandelt ein Gericht in Palermo seinen Fall neu.
Rund 300 algerische Bootsflüchtlinge sollen in Tunesien verschwunden sein. Ihre Angehörigen fordern Auskunft über ihr Schicksal und erheben schwere Vorwürfe.