Der Grund für die schwerem Zusammenstöße zwischen Dörfern und afrikanischen Immigranten in Rosarno ist für den Innenminister klar: Zu viel Einwanderung. Oha.
Im kalabresischen Rosarno beantworten afrikanische Immigranten rassistische Schüsse mit Gewalt. Zuvor hatten sie nach einem ähnlichen Angriff noch friedlich protestiert.
Italien braucht die Immigration - und debattiert über den "Notstand". Damit schafft es die Regierung Berlusconi, die Immigranten gleich zweimal auszubeuten.
Immigrantenkinder sollen in Italien fortan separat unterrichtet werden. Ein Antrag der fremdenfeindlichen Regierungspartei Lega Nord wurde im Abgeordnetenhaus gebilligt.
Zehntausende protestieren in Rom und andernorts gegen wachsende Gewalt gegen Immigranten. Oft bestreitet die Polizei einen ausländerfeindlichen Hintergrund der Taten.
Offenbach, Amsterdam, Madrid. Eine Berlinerin tourt auf Wahlkampf durch Europa. Ihr Ziel: das italienische Parlament. Dafür können auch Auslandsitaliener kandidieren.
Während in Kalabrien die Angst vor weiteren Morden die Menschen lähmt, fürchten seit Jahrzehnten in Duisburg lebende Italiener um den Ruf ihrer Landsleute.
In Duisburg wurden sechs junge Männer nach einer Geburtstagsfeier kaltblütig in ihrem Auto zusammengeschossen. Die italienischen Behörden sprechen von einem Kampf rivalisierender Mafiaclans.
In Mailand verprügeln hunderte wütende Chinesen die Polizei. Hintergrund ist ein seit langem schwelender Streit zwischen chinesischen Zuwanderern und alteingesessenen Mailändern, die sich vom Geschäftssinn der Migranten bedroht fühlen