Die Flucht aus Afrika nach Europa soll erschwert werden. Das ist das erklärte Ziel einer zweitägigen Ministerkonferenz im marokkanischen Rabat. Dort wird zwar viel über Solidarität geredet, tatsächlich geht es aber um eine Politik der Ausgrenzung
Europa schottet sich gegen den globalen Zuwanderungsdruck ab. Aber das ist keine Lösung. Besser wäre es, Migranten aus Afrika befristete Aufenthaltsmöglichkeiten zu gewähren. Auch wenn die Rückehr schwierig wird
Der französisch-marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun über ein verlassenes Afrika, die nicht existente Entwicklungspolitik der Europäer und was das alles mit den Toten am Grenzzaun von Ceuta zu tun hat
Der grüne Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit fordert Einwanderungsbüros der EU in Afrika. Denn nurmit einer offensiven Migrationspolitik der EU sind Flüchtlingsdramen wie in Melilla und Ceuta zu vermeiden
In Spanien ist die Frist zur Legalisierung illegaler Arbeitskräfte abgelaufen. Wie viele der Anträge positiv beschieden werden, lässt sich derzeit noch nicht absehen. Die Schätzungen über die Zahl der restlichen Papierlosen gehen weit auseinander
Die Deutschen sind nicht reif für das spanische Legalisierungsmodell für Illegale, findet der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz
Eine Kampagne zur Legalisierung von Immigranten in Spanien bringt nicht den gewünschten Erfolg. Denn viele Arbeitgeber scheuen die Anmeldung bei der Sozialversicherung. Betroffene protestieren und treten in den Hungerstreik
Offiziell geht es nächste Woche beim Bundesverfassungsgericht um den europäischen Haftbefehl. Die Richter aber planen eine Generalabrechnung mit der EU-Integration
Ab heute will die Regierung in Madrid 800.000 Arbeitskräfte ohne Papiere regularisieren. Aber viele Unternehmer haben ihre Schwarzarbeiter schon im Vorfeld entlassen. Schlepper versuchen Geschäfte mit gefälschten Verträgen