Geld, Zeit, Macht, Freiheit: Die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern wächst wieder. Für die rot-grüne Bundesregierung ist Frauenpolitik nicht von großer Bedeutung
Eine Wanderausstellung im DGB-Haus zeigt die Schattenseiten des Fußballs: Sexismus, Homophobie, Rechtsextremismus. Auch einige Werderfans brüllen schwulenfeindliche Parolen
Die Religionsgemeinschaft der Yeziden in Deutschland wendet sich gegen einseitige Presseberichte über Zwangsheiratenund Verfolgung yezidischer Mädchen. Absage an Gewalt. Mit strikten Heiratsregeln wolle sich Gemeinschaft schützen
Das Gesundheitssystem verschlimmert Gewalterfahrungen von Frauen, weil MedizinerInnen und PsychologInnen nicht angemessen mit dem Thema umgehen. SenatorInnen drängen auf Besserung
Empörung wegen „sexistischer“ Werbeaktion der Boulevard-Zeitung: Plakate werden überklebt, Senatorin Röpke fordert den Springer-Verlag auf, die Kampagne zu beenden. Und die CDU sagt: Besser nicht drüber reden
Internationale Konferenz: Im EU-Vergleich klaffen Frauen- und Männergehälter am weitesten auseinander. Gleichwertige Arbeit wird hier ungleich bezahlt, weil die Belastung von „Frauenjobs“ falsch eingeschätzt wird. Das ist per EU-Recht verboten
In Berlin gibt es jetzt ein eigenständiges „interkulturelles Frauenhaus“. Es stellt sicher, was nicht die Regel war: dass frau die gleiche Sprache spricht. Mehr als die Hälfte der Schutzsuchenden in Frauenhäusern stammt aus dem Ausland
Gestern Abend sollte der Bundestag das Gewaltschutzgesetz verabschieden. Der Kern: „Der Täter geht, das Opfer bleibt“. Geschlagene Frauen sollen nicht mehr aus der Wohnung ausziehen müssen. Gleiches gilt übrigens für männliche Opfer