Im Düsseldorfer Landtag wird zum Internationalen Frauentag auch das Gründungsjubiläum der europaweit größten und traditionsreichsten interdisziplinären Künstlerinnenorganisation gefeiert
In Bonn wurde 1981 das weltweit erste Frauenmuseum gegründet. Jetzt feiert es sein 25. Jubiläum mit zahlreichen Ausstellungen und viel Programm. Neben der Frage nach einer spezifisch weiblichen Ästhetik geht es dabei auch um die Anerkennung von Künstlerinnen und ihre Positionierung am Markt
Seit 20 Jahren beleuchtet der Kölner Frauengeschichtsverein in seinen Stadtführungen das Leben und Wirken historisch wichtiger Kölnerinnen, aber auch das Alltagsleben „ganz normaler“ Frauen
Annette Schücking-Homeyer war bereits eine Pionierin auf dem Richterstuhl. Als Pensionärin kämpfte sie um ein Frauenhaus in Warendorf und für das Gesetz gegen häusliche Gewalt an Frauen
Das Kölner Frauenfilmfestival „Feminale“ steht offenbar vor dem Aus: Das Land kann eine Förderung im gewohnten Umfang nicht mehr gewährleisten. Die Stadt Köln versucht derweil zu retten, was noch zu retten ist
Zur Feminale in Köln kommen Filmemacherinnen aus der ganzen Welt. In mehr als 100 Filmen aller Längen und Genres werden Weiblichkeitsmythen unterlaufen ebenso wie Klischees von Männlichkeit – eine Übersicht
Irene Franken, Historikerin und Mitbegründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins, erhält heute für jahrzehntelanges feministisches Engagement den „Inge-von-Bönninghausen-Preis“. Die Preisträgerin hat es sich zur Aufgabe gemacht, vergessene und verdrängte Frauengeschichte sichtbar zu machen
Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerium kappt den Bonner Lehrstuhl für katholische Frauenforschung: Die Theologie sei nicht genug ausgelastet. Das Uni-Rektorat und der Kölner Kardinal Meisner stimmen gerne zu. Akademikerinnen empört
Von „Frauen-Fragen“ zu „frau-tv“: Inge von Bönninghausen, Erfinderin des Frauenfernsehens, geht nach 20 Jahren im Dienst der langsam entschlafenen Frauenbewegung in den Ruhestand. Ein Porträt ■ von Heide Oestreich
Die Kolleginnen, einst angetreten für die Feminisierung des akademischen Betriebs, applaudieren ihm geschlossen: Robert W. Connell. Der australische Soziologe und Männerforscher gilt als Feminist Nummer eins. In diesem Sommersemester bekleidete er eine Gastprofessur für Internationale Feministische Studien an der Bochumer Ruhr-Universität. Über Männer, das Patriarchat und ob die Männer es abschaffen wollen ■ Von Eberhard Schäfer