Kopenhagen? Welches Kopenhagen? Hamburgs grüne Umweltsenatorin legt ein Klimaschutzkonzept vor, das sogar Umweltschützer als "bundesweit vorbildlich" loben. Im Mittelpunkt stehen die Erzeugung regenerativer Energien und deren möglichst effizienter Verbrauch.
Immer mehr Anbieter beleben den Hamburger Markt. Der Umwelt hilft das nicht immer. Denn der saubere Strom wird oft nicht selbst produziert, sondern zugekauft.
KLIMASCHUTZ Pilotprojekt Karlshöhe bekommt seit mehr als einem Jahr keine Wärme mehr von seinen Sonnenkollektoren. Die ökologisch orientierten Bewohner wussten von nichts
Seit mehr als einem Jahr beliefert Eon die Solarsiedlung Karlshöhe nicht mehr mit Sonnenwärme. Dies den Energiepionieren mitzuteilen hielt Eon nicht für nötig.
Weil Hamburg "Modellregion für Elektromobilität" ist, sollen bis in zweieinhalb Jahren 70 Elektroautos durch die Stadt zuckeln. Ihren Strom sollen sie atom- und kohlekraftfrei an 100 Ladesäulen tanken.
STAATSKNETE Bremerhaven sollte Zentrum für Solarenergie werden. Bremen ließ sich die Idee 4,4 Millionen Euro kosten. Aber das Geld kommt seit vier Jahren in Hamburg an
COMEBACK Mit einem kommunalen Ökostromanbieter will Schwarz-Grün in Hamburg den Monopolisten Vattenfall ärgern. Ab Herbst soll das Angebot stehen, später will das Land die Versorgungsnetze zurück
In Hamburg sollen bald serienreife Autos mit Brennstoffzellenantrieb fahren. Mineralölkonzerne wollen Tankstellen dazu einrichten. Ziel ist es, den Schritt in den Massenmarkt zu tun und so konkurrenzfähige Preise zu erreichen