Verwirrung um Russlands ältesten Reaktor vom Tschernobyl-Typ: Die finnische Atomaufsicht meldet die Stilllegung, der russische Betreiber spricht von Bauarbeiten.
Russische Regierungsvertreter sollen deutschen Stromkonzernen katastrophale Zustände in AKWs beschrieben haben. Russische Aktivisten fühlen sich bestätigt.
Der Physiker Sebastian Pflugbeil ist ein radikaler Kritiker der Atomindustrie. Seine Gesellschaft für Strahlenschutz sprach als Erste vom Super-GAU in Fukushima.
Nachdem das Metallgerüst eines neuen Reaktors eingestürzt ist, schlagen russische Umweltschützer Alarm. Die Atomanlagen seien trotz Fukushima nicht sicherer.
Ein offizieller Bericht des Staatsrates beschreibt gravierende Mängel an den russischen AKWs. Auch versunkene Atom-U-Boote könnten eine Katastrophe verursachen.
Atomkraft ist in Russland Teil des nationalen Selbstverständnisses. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Land mit Hilfe der Kernspaltung zur Supermacht.
Erfolg für die Anti-Atom-Bewegung: Hochradioaktive Brennelemente aus Ahaus werden vorerst nicht in die russische Atomanlage transportiert. Die Betonung liegt auf vorerst.