Die Schotter-Kampagne hat weiter großen Zulauf, obwohl die Staatsanwaltschaft Lüneburg gegen alle Unterzeichner der Erklärung zur Gleisbettbeschädigung ermitteln will.
ANTI-ATOM-PROTESTE Aktivisten haben am Sonntag 70 schwarz-gelbe Atommüllfässer nach Berlin geschickt. Dort sollen sie am Montag die Abgeordneten empfangen, die über Laufzeit-Verlängerungen beraten
Rund 20.000 Menschen protestieren beim bundesweiten Streckenaktionstag gegen Atomtransporte. Im Wendland schränkt die Polizei das Demonstrationsrecht ein.
ATOM II Bei einer Anhörung im Bundestag äußern Fachleute Sicherheitsbedenken gegen längere Laufzeiten. Gegner planen am Wochenende Demonstrationen, Kirche kündigt Klage gegen Gorleben an
PROTEST Seit mehr als 30 Jahren kämpft das Wendland gegen ein Endlager für Atommüll in Gorleben. Die dortige Kirchengemeinde Gartow hat jetzt Klage gegen die Erkundung des Salzstocks eingereicht
Die Atomkraftgegner wollen die weitere Erkundung des Salzstocks als Endlager verhindern. Ihr Argument: Die Bürger müssen stärker an der Planung beteiligt werden.
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg geht gegen mehrere Abgeordnete und hunderte AktivistInnen vor - weil sie zu zivilem Ungehorsam während der Castor-Transporte aufrufen.
Die regierende CSU verfügt, anders als die Mappus-CDU in Stuttgart, traditionell über ein sehr feines Gespür dafür, wenn sich die Stimmung in der Bevölkerung gegen die eigene Politik wendet.
PROTEST Wie strafbar ist das mutwillige Entfernen von Gleisschotter an der Castorstrecke? Gar nicht, sagen Gegner des Castortransports. Juristisch mindestens eine Störung, sagt Niedersachsens Innenministerium