Vertreter von knapp 400 Unesco-Welterbestätten konferieren derzeit in Lübeck. Darunter sind nur sechs aus Norddeutschland. Dabei gäbe es so viele würdige Orte. Deshalb geben wir dem Welterbe-Komitee für seine am 23. Juni beginnende Sitzung in Christchurch/Neuseeland eine Übersicht über die absolut unverzichtbaren und existenziell bedrohten Kandidaten an die Hand.
Die Wissenschaftler streiten sich. Das ist nach der Expertenanhörung zu den Leukämiefällen klar. Ein Atomphysiker weist 1,36 Kilo atomaren Brennstoff in der Elbmarsch nach, ein Kollege findet nichts. Die Politik ist sich weiter uneinig
Vernichtete Akten und schwarz-blaue Kügelchen: Mehr als 20 Jahre nach dem Auftreten erhöhter Radioaktivität in der Elbmarsch versucht eine Experten-Anhörung ab heute erneut, die Ursachen für die hohe Blutkrebsrate in der Region zu finden
„Transparenz unerwünscht“: Weil Hausherr E.on fachkundige Begleiter von Greenpeace nicht reinlassen will, sagen Grünen-Abgeordnete Visite im AKW Unterweser ab. Der Energiekonzern beteuert, „niemanden ausgeladen“ zu haben
Der Betreiber des Meilers hat seinen Sicherheitsbericht zu Brunsbüttel vorgelegt. Danach ist ein Störfall wie in Schweden ausgeschlossen. Die Atomaufsicht hat aber schon die erste Unstimmigkeit im Vattenfall-Report entdeckt
Geht das AKW Brunsbüttel nicht wie geplant 2009 vom Netz, stehen die Offshore-Windparks in der Nordsee auf der Kippe. Denn der Ökostrom soll vor allem in Brunsbüttel ins Netz eingespeist werden. Die Kapazitäten dort sind aber begrenzt
In Sachen Forsmark stellt sich ein Atom-Gutachter vor den von SPD und Grünen attackierten FDP-Umweltminister aus Niedersachsen. Dafür greift die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg nun Grünen-Chef Fritz Kuhn an
Nach dem Beinahe-GAU im schwedischen Forsmark hat sich Niedersachsens Umweltminister bei den Untersuchungen der Reaktoren in seinem Bundesland sehr entspannt gezeigt. Das nahm ihm auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel übel
Forsmark und die Folgen: Bundesumweltminister Gabriel findet es „suboptimal“, dass die Sicherheit der drei Atomkraftwerke in Niedersachsen nicht von unabhängigen Gutachtern geprüft worden sein soll
E.on muss für die Aufheizung der Weser durch das AKW Esenshamm zahlen. Und zwar ungefähr so viel, wie ein Weser schonender Kühlturm gekostet hätte. Der Weser nützt das nichts: sie heizt trotzdem weiter auf
Feldhaubitzen, Innentäter, Hochwasser, Pfusch: Ein GAU im AKW Esenshamm droht nicht nur bei Flugzeugabsturz, warnt die Physikerin Oda Becker. Gestern stellte sie ihre Studie vor – die Sperrzone könnte bis Hildesheim reichen