Der Alternative Nobelpreis geht unter anderem an das kanadische Farmerpaar Schmeiser. Die beiden kämpfen gegen Monsanto und die "perverse Auslegung des Patentrechts".
Bei einer Konferenz in Interlaken kämpfen Hirtenvölker um die Besitzrechte an tiergenetischen Ressourcen. Sie befürchten eine Enteignung durch die zunehmende Patentierung.
Um Personal zu sparen, züchten Konzerne pflegeleichte Kaffeepflanzen, deren Bohnen gleichzeitig reifen und bequem von Maschinen geerntet werden können. Auf Gentechnik setzt die Industrie auch zur Qualitätsverbesserung
Weil sie vor 30 Jahren einen politischen Wirbelsturm verursachten, mussten Soziobiologen ihre Thesen vom Diktat der Gene verfeinern oder gar revidieren. Ihr ursprüngliches Ziel, die Biologisierung der Soziologie, haben sie bisher noch nicht erreicht
Zur Bestimmung von Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Lebewesen werden zunehmend Genanalysen eingesetzt. Einige Zweige des Stammbaums mussten bereits umsortiert werden. Doch noch wird gestritten, wie aussagekräftig diese Methode ist
Gewaltbereite Fußballfans sollen vor der Weltmeisterschaft zum Speicheltest gezwungen werden. Niedersachsen will 800 DNA-Proben sammeln, Hamburg findet den Vorschlag bedenkenswert. Die Hooligan-Grenze zu Polen bleibt aber offen
In Brasilien beginnt eine Konferenz zum weltweiten Handel mit Gentech-Produkten. Dabei geht es auch um die Kennzeichnung von manipulierten Lebensmitteln. Die Agrarkonzerne können aber hoffen, dass die Regeln auch weiterhin weich bleiben
Kampagne „Freie Saat“ gestartet: Landwirte setzen sich gegen Monsanto und Co zur Wehr. Die Konzerne entwickeln umstrittene Gensaat – mit „Terminator-Technologie“
Indigene Völker sollen Blutproben zur Verfügung stellen, damit Genetiker die Besiedlung der Erde durch die Menschheit nachvollziehen können. Vertreter der indigenen Gruppen verweigern jedoch die Zusammenarbeit. Sie rufen zum Boykott auf